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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

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Abstimmungszeit beendet
Autor A Koe am 19. August 2009
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Soziales

Steuer auf die Rente?

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

Ich habe folgende Frage an Sie:

Heute musste ich lesen das ein Renteneinkommen das den Einkommensfreibetrag überschreitet versteuert werden soll. Egal wie sich das Einkommen zusammensetzt, ob aus Mieteinnahmen, Witwen/er Rente und/ oder nur der eigenen hart erarbeiteten Rente muss es ab 1575€ im Monat (18900€ p.A.) versteuert werden. Ich selbst , Ingenieur 29 mach mir ehrlich Gedanken darüber warum soll ich mich für eine private Vorsorgen entscheiden und diese von meinem schon versteuerten Geld bezahlen um dieses später dann nochmal zu versteuern? Ist das nicht irgendwie komisch? Verständlich das ich auf Nebeneinnahmen wie Mieteinnahmen steuern zahlen muss, aber auf meine über Jahre in denen ich Steuer zahle erarbeitete Rente auch nochmal kann ich nicht nachvollziehen. Wir sind ständig auf der suche nach Kaufkraft die unsere Industrie ankurbelt, jedoch nehmen wir den Trend zu mehr Kaufkraft im Mittelstand jegliche substanz. Rentenversteuerung sollte nicht zum abbau der Staatsverschuldung dienen. Man sollte vielmehr darüber nachdenken ob man der Hypo-Real wirklich soviel Unterstützung hätte zukommen lassen sollen, denn wie wir sehen scheint dies ein Fass ohne Boden zu sein. Auch sollte man darüber nachdenken ob Staatskarossen in Spanien während der Sommerzeit nicht überflüssig sind. Es wäre sehr nett wenn Sie mir eine Erklärung dafür geben könnten warum von den schon geschröpften immer weiter genommen wird.

Vielen Dank für Ihr Bemühen und ich freue mich riesig baldmöglichst von Ihnen zu hören.

Mit freundlichem Gruß

Andreas Kößler