Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Petra Grüttner am 09. November 2009
37081 Leser · 0 Kommentare

Arbeitsmarkt

Tag der Deutschen Einheit?

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
Thema: Wir haben den Tag der Deutschen Einheit als Feiertag am 3.Oktober.
Das hat den Grund, dass am 9.November in der Nazizeit die Reichskristallnacht stattfand.
Eine schlimme Sache, ganz klar!
Am 3.Oktober begann der friedliche Aufstand der Bürger der DDR.
Ich betone: BEGANN!
Heute ist nun wieder der 9.November.
Am eigentlichen Feiertag dem 3.Oktober war eigentlich garnichts los.
Selbst ich, die ich damals alles im TV verfolgt habe, konnte mit dem Tag nicht viel anfangen.
Heute nun wird in Berlin gefeiert. Den ganzen Tag laufen im TV Beiträge.
Frage: Warum kann man heute in Berlin eine Riesenfete starten, wogegen ich nichts einzuwenden habe (dieses ist ja eigentlich der Tag der Einheit), trotz Reichskristallnacht?
Aber kann diesen Tag nicht zum Feiertag erklären?
Erklärung: Keiner von denen die ich kenne, konnte mit dem 3.Oktober viel anfangen.
Das finde ich schade.
Denn ich finde das Familien getrennt werden durch eine Mauer, oder das ganze System darf auch NIE wieder vorkommen.
Genauso wie die Reichskristallnacht.
Das kann man auch damit erreichen, indem man immer wieder daran erinnert.
Ich finde auch unsere Geschichte hat ein Recht. Den Menschen in der DDR ist auch viel schlimmes passiert. Besonders den Regimegegnern.
Die Reichskristallnacht ist mittlerweile fast 70 Jahre her.
Der Mauerfall ist aktuelle Geschichte.
Dann hätte man genauso den 17. Juni lassen können. Dann hätte man wenigstens die Chance auf schönes Wetter am Feiertag.
Ich finde schon schlimm genug das heute viele hohe Stasimitarbeiter wieder in tollen Posten sind, und eine Margot Honecker in Südamerika von den Deutschen Steuerzahlern eine schöne Rente kassiert.
Das ist schon genug Missachtung für die DDR Bürger.
Dann wäre doch ein realer Feiertag eine schöne Entschädigung.
Mit freundlichen Grüßen
Petra Grüttner (Real Wessie und Sympathie Ossi)