Sehr geehrte Frau Merkel,

können Sie mir bitte mal den Ablauf schildern, von welcher Stelle und wie solche Dienstfahrten wie sie jetzt von der Gesundheitsministerin Ulla Schmidt getätigt wurden - die dann noch mit einem Urlaub verbunden sind - überprüft werden?
Wäre der Dienstwagen in Spanien nicht gestohlen worden, hätte die Bevölkerung davon überhaupt nichts erfahren. Meinen Sie, das so eine Handhabung ein Einzelfall ist?
Abschließend würde mich noch interessieren, wer für die Kosten für den Sohn des Fahrers aufkommt, der ja in die Ferien mitfahren durfte.
Ich, alleinerziehend, 3 Kinder war früher oft in der Situation, wo ich nicht wußte wohin mit meinen Kindern in der Ferien, wo ich arbeiten musste. Für mich war es immer sehr anstrengend meine Kinder behütet unterzubringen. Ich bin mir sicher, das mein Chef - und ich bin im öffentlichem Dienst - mir nicht erlaubt hätte, meine Kinder mit zur Arbeit zu bringen, damit sie nicht alleine zuhause sind. Können Sie sich vorstellen, wie ich mich als Steuerzahler fühle, wenn ich zusehen muss, wie ich den Monat über die Runden komme mit meinen Kindern und Frau Ulla Schmidt sich und ihrem Fahrer mit Sohn den Urlaub auf Kosten des Steuerzahlers "versüsst", während die Menschen, die Steuern zahlen noch nicht mal in den Urlaub kommen, weil sie es sich nicht mehr leisten können?

Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

MFG Sina