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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

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Abstimmungszeit beendet
Autor Sandra Lange am 05. Januar 2008
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Familienpolitik

Unerfüllter Kinderwunsch in Deutschland

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

ich habe gestern nun einen Brief erhalten, in dem stand, dass ich nun, da ich jetzt 23 Jahre alt geworden und Kinderlos bin, jetzt mehr Sozialversicherung zahlen darf. Wir wünschen uns nun seit 4 Jahren nichts sehnlicher als ein eigenes Kind, aber da man ja erst mit 25 Jahren Unterstützung zur künstlichen Befruchtung bekommt, wird uns dieser Wunsch auch weiterhin verwährt bleiben.
Ich bin nur sehr traurig über so eine Gesetzteslage in Deutschland. Ich bekomme erst mit 25 Jahren 50% Unterstützung von der Kasse, soll aber mit 23 Jahren, wenn ich kinderlos bin, schon mehr Beiträge bezahlen. Das ist für mich sehr unlogisch.
Die Menschen mit unerfülltem Kinderwunsch sind in Deutschland schon bestraft genug damit, dass man sie mit diesem Problem weitgehend alleine lässt und dann kommen noch solche Sachen dazu, wo man dann für sein Leiden, das man leider nicht ändern kann, nochmal bestraft wird.
Jetzt möchte ich gerne wissen, warum ich schon mit 23 Jahren mehr bezahlen muss, wo ich doch erst mit 25 Jahren Unterstützung zur künstlichen Befruchtung bekomme? Das ist ein für mich nicht logisches Gesetz.

Mit freundlichen Grüßen.