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Innenpolitik
Unkritische Auseinandersetzung mit Rommel
Frau Bundeskanzlerin,
Das Magazin "if - Zeitschrift für Innere Führung" hatte in seiner Ausgabe Nr. 3 (2011) anlässlich Rommels 120. Geburtstags am 15. November 2011 geschrieben: "Generalfeldmarschall Erwin Rommel (...) wird im Zweiten Weltkrieg zum bei Freund und Feind bekanntesten deutschen Soldaten. Sein Wirken als Befehlshaber des deutschen Afrikakorps in Nordafrika bringt ihm den Beinamen Wüchstenfuchs ein." usw. ...
Der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Kossendey (CDU) erklärte, der Hinweis auf Rommels Geburtstag in der "if" diene "als Anregung zur Auseinandersetzung mit seiner Person im Rahmen der politischen Bildung" und sei mit den Grundsätzen der inneren Führung vereinbar.
Zuerst frage ich mich, welche Auseinandersetzung, wenn solch ein Artikel unkommentiert in einer Bundeswehr-Zeitung erscheint?
Dann frage ich mich, ist die Bundeswehr immer noch "Stolz" auf "seine Helden" aus dem 2. Weltkrieg?
Schließlich existiert auch eine Kaserne mit dem Namen Erwin Rommel.
Gerade bei der Diskussion um Rechtsextremismus und einem Verbot der NPD sollte doch die Bundesregierung mit guten Beispiel vorangehen und sich auch mal Gedanken den Umgang mit der Geschichte machen.
In Münster wird bald der Hindenburgplatz umbenannt aber die Bundeswehr behält eine "Wüstenfuchs-Kaserne" und feiert ihn als Helden?
Kommentare (1)Schließen
am 21. Januar 2012
1.
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