Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Markus Seppelt am 20. November 2007
22254 Leser · 10 Kommentare

Außenpolitik

Verhältniss zu Israel

Frau Merkel

Sie betonen immer wieder ihr besonderes Verhältnis zu Israel

Bedeutet das, dass sie auch die folgende Aussage unterstützen, dass sie die Vernichtung der Palästinenser billigen und diesem herrn zustimmen?

Zitat Steinberg Recherche
"Benny Morris, kein Ausrottungs-Leugner
Viele Zionisten leugnen die Verbrechen der Zionisten an den Palästinensern. Das ist böse, aber es ist kein Verbrechen, und sollte straffrei bleiben. Der Zionist Benny Morris hingegen hat die zionistischen Enteignungen, Vergewaltigungen, Vertreibungen und Massaker, begangen an den Palästinensern, ermittelt und aufgezeichnet – und er billigt sie (1):

Ben Gurion war ein “Transferist”?

Natürlich. Ben Gurion war ein Transferist. Er hatte begriffen, daß es keinen jüdischen Staat mit einer großen feindlichen arabischen Minderheit geben könne. Es würde keinen solchen Staat geben. Er würde nicht existieren können.

Sie verurteilen ihn nicht.

Ben Gurion hatte Recht. Hätte er nicht getan, was er tat, wäre kein Staat entstanden. Das muß klar sein. Daran kommt man nicht vorbei. Ohne die Ausrottung der Palästinenser wäre hier kein jüdischer Staat entstanden.

Aber vielleicht ein erträglicher.

T:I:S, 19. November 2007"

http://www.steinbergrecherche.com/levante.htm#Morris

Kommentare (10)Schließen

  1. Autor Manuela K.
    am 20. November 2007
    1.

    Stimmt es, Menschen jüdischen Glaubens bestimmen zu dreißig Prozent deutsche Politik? auch unsere Schulbildung? (Bertelsmann, Rotschlid) Kein Problem wenn man es weiß und versteht! So grausam und unmenschlich verachtend die deutsche Geschichte ist, aber werden meine Kinder dafür jetzt bestraft?

  2. Autor Willi Mayer
    am 22. November 2007
    2.

    Hallo Frau Katz,
    dass dreißig Prozent unserer Politik von Menschen jüdischen Glaubens bestimmt werden, ist mir noch gar nicht aufgefallen. Meines Wissens liegen die Anteile von Menschen jüdischen Glaubens im Bundestag, in den Landtagen, in der Bundesregierung und den Landesregierungen doch um einiges unter 30 Prozent.

    Da in der Vergangenheit jüdische Schüler in Deutschland nicht unbedingt zu den schlechtesten gehört hatten und das Bidungsniveau der Juden sich im allgemeinen sehen lassen konnte, hätte ich keine Bedenken, wenn Menschen jüdischen Glaubens an der Gestaltung unserer Lehrpläne und Schulbücher mitwirkten. Wieso meinen Sie, dass Ihre Kinder jetzt dafür bestraft werden? Sind gute Schulbücher eine Strafe?

  3. Autor Markus Seppelt
    Kommentar zu Kommentar 2 am 22. November 2007
    3.

    Sind unsere Schulbücher gut? Wann sind Schulbücher gut?

    Steht in unseren Geschichtsbüchern etwas von der Finanzierung Hitlers durch US Bürger wie den Grossvater des jetzigen US Präsidenten ?

    Steht in unseren Geschichtsbüchern etwas über die deutschen Friedensbemühungen und konkreten umfangreichen Friedensvertragsvorlagen ua durch Rudolf Hess

    Stzeht in unseren Geschichtsbüchern etwas über die abfällige Art, wie ausländische Presse über die Attentate auf Hitler schrieb?

    Sind Geschichtsbücher gut, wenn sie in wichtigen Punkten unvollständig sind?

  4. Autor Willi Mayer
    am 22. November 2007
    4.

    Zu unseren Schulbüchern, vor allem den Geschichtsbüchern. Ein Geschichtsbuch für Schule kann nur das Wichtigste berichten, aber nicht auf alle Einzelheiten eingehen.
    Die Finanzierung Hitlers und der NSDAP erfolgte weitgehend durch deutsche Spender (Industruelle und Bankiers), die dem NS-Gedanken nahe standen. Aus dem Ausland kamen nennenswerte Spenden von Mussolini (daher durfte Hitler nicht die Rückgabe Südtirols von Italien fordern) und dem amerikanischen Autobauer Henry Ford, dessen antijüdische Einstellung bekannt war.

    Inwieweit Winnifred Wagner bei ihrer USA-Reise auch Spenden vom Großvater des jetzigen US-Präsidenten erhalten hatte, entzieht sich meiner Kenntnis. Es kann aber keineswegs von einer Finanzierung Hitlers durch Opa Bush gesprochen werden.

    Trotz all dieser Spenden war die NSDAP während ihrer Existenz vor 1933 ständig kurz vor dem Ruin. Dank der vielen Spenden von Bush & Co war das Parteikonto am Tag der Machtübernahme in tiefem Rot.
    Von den deutschen Friedensbemühungen steht zu Recht nichts drin. Hess' Flug nach England war ein Alleingang des Stellvertreters, mit seinem Chef nicht abgesprochen. Worüber hätte Hess verhandeln sollen? Über die Kapitulationsbedingungen?
    Und Friedensverhandlungsangebote Hitlers gibt es schlichtweg keine.
    Hat die ausländische Presse jetzt abfällig über die Attentäter oder über Hitler geschrieben? Im letzteren Fall kann ich mir das schon vorstellen. Immerhin war Hitler zu diesem Zeitpunkt nicht unbedingt der beliebteste Politiker Europas gewesen. Noch was zu den Attentäter vom 20. Juli. Ihr Handeln in allen Ehren. Aber sie kamen wohl einige Jahre zu spät.
    Mit einem Attentat am 20. Juli 1939 hätten sie noch sehr viel Unglück von Deutschland und Europa abwenden können. Aber 1944 nicht mehr.
    Geschichtsbücher für Schulen können nur das bringen, was auch in Schulen gelehrt werden kann. Und wenn man die jüngere Vergangenheit in allen Facetten im Geschichtsunterricht beleuchten wollte, müsste man die Schulzeit noch um einige Jahre verlängern.

  5. Autor Markus Seppelt
    Kommentar zu Kommentar 4 am 22. November 2007
    5.

    Willi Mayer

    wie sie ja selbst schreiben, entziehen sich je gewisse Dinge ihrer kenntniss, sehen sie, wie sollten sie es auch wissen wenn es nicht in den geschichtsbüchern steht. nebenbei ihre Begründung zu den abfälligen Äusserungen der ausländischen Presse über die Hitlerattentate sind haarsträubend und eindeutig an der Wahrheit vorbei, würden sie die Pressetexte kennen, würden sie sich schämen, aber schreiben sie ruhig weiter, damit wir auch weiterhin informiert sind, welche Dinge sich ihrer Kenntniss entziehen

  6. Autor Willi Mayer
    am 22. November 2007
    6.

    Markus Seppelt,

    ich denke, dass es für mich und die Schüler nicht so wichtig ist zu erfahren, was damals die ausländische Presse über die Attentate geschrieben hat. Es ist auch nicht so wissen, unbedingt zu wissen, wer jetzt in den 20er Jahren Adolf Hitler wieviel Geld zugesteckt hat.
    Ich weiss immerhin, dass Adolf Hitler und seine Kumpane, als sie in Deutschland die Macht übernommen hatten, die Verfassung aushebelten, sich einen Deut um die Menschenrechte kümmerten und von Anfang an alles für einen großen Krieg vorbereitet hatten.
    Ich weiß, dass am 1. September 1939 Adolf Hitler Polen angreifen ließ, weil er im Westen gegen Frankreich freie Hand haben wollte. Frankreich war als nächster Staat, den er überennen wollte, vorgesehen.
    Ich weiß, dass Adolf Hitler und seine Schergen dafür verantwortlich sind, dass Millionen von Juden in den Vernichtungslagern und Konzentrationslagern des Deutschen Reiches umgekommen sind.
    Aber das gehört wohl zum Bereich Ihres Nichtwissens, den ich Ihnen nicht streitig machen will.
    Ich weiß auch aus einem Beitrag in einem Forum von Ihnen, dass Sie keinerlei Ahnung haben, wie die Franzosen ihre Staatsangehörigkeit benennen.
    Ich fürchte, Markus Seppelt, dass Ihre Geschichtskenntnisse, und auch die Kenntnisse der Gegenwart, in vielen entscheiden Punkten sehr unvollständig, sehr lückenhaft, sind.

  7. Autor Markus Seppelt
    Kommentar zu Kommentar 6 am 22. November 2007
    7.

    Willi Mayer sie schreiben

    "ich denke, dass es für mich und die Schüler nicht so wichtig ist zu erfahren, was damals die ausländische Presse über die Attentate geschrieben hat. Es ist auch nicht so wissen, unbedingt zu wissen, wer jetzt in den 20er Jahren Adolf Hitler wieviel Geld zugesteckt hat. "

    Und diese Entscheidung haben sie offensichtlich getroffen, obwohl sich doch Dinge, wie sie sagen, ihrer Kenntniss entziehen? ZB die Rolle von Prescott Bush, wie wäre es denn, wenn Hitler ohne ausländische Förderer erst garnicht an die Macht gekommen wäre , ja dann wären all die Schandtatenm die sie aufführten vielleicht garnicht möglich gewesen und ganz nebenbei hätten die USA nicht die Rolle, die sie heute haben, der zweite Weltkrieg öffnete den USA das Tor zum herzen Europas

    und bevor sie jetzt irgendwas schreiben machen sie sich erstmal schlau

  8. Autor Willi Mayer
    am 26. November 2007
    8.

    Markus Seppelt,
    wollen Sie mit Ihrem letzten Kommentar den Eindruck erwecken, dass Adolf Hitler von amerikanischen Geldgebern an die Macht gebracht worden ist, um die deutsche Führung kontrollieren zu können? Wollen Sie damit ausdrücken, dass Adolf Hitler für Sie ein Erfüllungsgehilfe jüdisch-amerikanischer Kreise war, wie man es so oft in dubiosen Foren lesen kann, auch in einem, dass von ihnen stark frequentiert wird?
    Vertreten Sie die Meinung, dass die NSDAP nicht von den Deutschen als stärkste Kraft in den Reichstag gewählt worden ist und dass dieser Reichstag nicht Adolf Hitler als Reichskanzler gewählt hat und somit Deutschland keinerlei Schuld an den Verbrechen des Nationalsozialismus trifft?

    Am Tage der Machtergreifung war das Bankkonto der NSDAP stark errötet. Es stimmt, dass die Partei in den 20er Jahren von Henry Ford unterstützt worden ist. Ander amerikanische Geldgeber, die sie ab 1930 finanziell unterstüzt hatten, unterstützten in Europa auch andere Parteien, die von ihnen als antikommunistisch angesehen wurden.
    Man muss eben davon ausgehen, dass für die Inhaber der großen Vermögen in den USA moralische Gesichtspunkte nicht ungedingt im Vordergrund standen, wenn es galt, ihr Vermögen zu sichern.

    Aber auf diese Art zu versuchen, die Schuld am Nationalsozialismus, an Hitler und den in seinem Namen bebangenen Verbrechen auf die Amerikaner und andere ausländische Geldgeber Hitlers zu schieben, ist schlicht und einfach unmoralisch.

    Diese Theorie habe ich schon an anderer Stelle gelesen, in der die Zeit des Nationalsozialismus als Fremdherrschaft bezeichnet wurde. Aber diese Fremdherrschaft war natürlich nicht Schuld am Kriegsausbruch 1939, da sich der Fremdherr Adolf Hitler schließlich gegen ungerechtfertigte Angriffe aus Polen zur Wehr setzen musste.

  9. Autor Willi Mayer
    am 26. November 2007
    9.

    Markus Seppelt,

    haben Sie Angst, dass bald jeder erkennen kann, dass es Ihnen nicht um die Beantwortung Ihrer Fragen geht, sondern um die Verbreitung von Behauptungen auch an dieser Stelle, mit denen Sie in braunen Eso-Foren vielleicht Anklang finden, aber nicht hier?

    Ihre Frage ist eine absolut unhistorische Frage. Die Fragestellung, was wäre geschehen, wenn, stellt sich dem Historiker nicht, und auch keinem anderen, der sich mit der Geschichte befasst. Ich halte es für äußerst unwahrscheinlich, dass die Gelder von Prescott Bush und anderen Amerikanern Hitler erst zur Macht verholfen haben. Oder haben diese Herren etwa die Bevölkerung an die Wahlurnen getrieben und sie gezwungen, die NSDAP zu wählen?

    Adolf Hitler ist allein durch Deutsche an die Macht gebracht worden. Die Gelder aus dem Ausland spielten dabei nur eine untergeordnete Rolle und waren für die Tatsache der Machtergreifung nicht entscheidend.

    Offenbar hängen Sie der Meinung an, dass Adolf Hitler eine Marionette ausländischer Mächte war. Dies, Herr Seppelt, ist eine ideologisch bedingte Wahnvorstellung, genauso wie der Glaube an ein fortbestehendes Deutsches Reich, die Geltung einer Reichsverfassung, die Existenz eines Reichsgerichts oder einer Kommissarischen Reichsregierung.

    Sie können mit dem Verweis auf Prescott Bush Hitler und Deutschland nicht von der Alleinschuld am Ausbruch des zweiten Weltkrieges reinwaschen. Hitler wurde nicht vom Ausland gesteuert, sondern ausschließlich von seinem kranken Geist.

    Verbreiten Sie Ihre Meinung meinetwegen in einem braunen Esoforum, Herr Evola, aber nicht hier, wo noch im Geiste gesunde Menschen mitlesen.

  10. Autor Markus Seppelt
    Kommentar zu Kommentar 9 am 26. November 2007
    10.

    willi Mayer

    ich wusste, dass sie sich um die Antwort drücken würden, denn da kämen gleich mehrere fragen hinterher, warum wurde Hitler aus dem Ausland finanziert und mit welchem Ziel, und die Ursache steht immer vor der Wirkung, erst durch seine Finanzmittel konnte Hitler die Werbung machen, die Plattform schaffen, schauen sie sich einfach heute die US Wahlkämpfe an, wer das meiste Geld bekommt , der gewinnt auch oder kommt überhaupt nur in die engere Auswahl

    weiter zur Situation damals, Menschen, die keine Arbeit und Nahrung haben werden immer den wählen, der ihren Teller füllt, dass er leer war, dafür haben die Versailler Verträge gesorgt. die Masse der Menschen ist dumm und damals gab es auch noch keininternet um sich zu informnieren, ja nichteinmal Fernsehen, was hätten sie denn damals gewählt

    Das gefährliche an Menschen wie ihnen finde ich, dass sie garnicht sehen wollen, dass die jetzige Regierung das Volk wieder genau dahin treibt wo es damals vor Hitler war und damit einem neuen "vermeintlichen Retter" Tür und Tor öffnet

    Ein zufriedenes Volk werden sie nie in einen Krieg treiben können, ein Volk mit 7,4 Millionen Hartz 4 Empfängern und Menschen die ihre Rechnungen trotz doppelJob nicht zahlen können

    Sie beschäftigen sich sosehr mit ihrem Bild der Vergangenheit, dass sie die gegenwart und deren Gefahren nicht wahrnehmen

    Ich halte fest, möglicherweise sähe die deutsche Vergangenheit anders aus, wenn nicht Ausländer Hitler finanziert hätten und auch sie können das nicht wiederlegen, die Ursache kommt immer vor der Wirkung

  11. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.