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Abstimmungszeit beendet
Autor Sven Renger am 13. August 2013
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Bildung

Verschulden um Berufsausbildung zu bestreiten

Sehr verehrte Frau Bundeskanzlerin,

mein 18 Jähriger Bruder ist schon seit Jahren ehrenamtlich beim Jugend-Roten-Kreuz und nun beim Roten-Kreuz eingestellt und möchte nun sein Traum vom Rettungsassistenten erfüllen, das Problem ist nur das er dafür einen Bildungskredit aufnehmen muss um seine Ausbildung zu finanzieren, was ja eigentlich schon ein Armutszeugnis ist das man um Leben retten zu können sich in dem jungen Jahren schon so hoch verschulden muss, nun kann er zur finanziellen Unterstützung BAföG in Höhe von Monatlich 216,00 € beantragen, was er auch gemacht hat, aber Fahrgeld zur Wegunterstützung würde er nicht bekommen da seine Ausbildung keine Fahrgeld Unterstützung zusteht. Das bedeutet: erst verschulden durch den Bildungskredit um überhaupt die Ausbildung machen zu können, dann zusätzlich verschulden um vom Wohnort zur Schule zu gelangen und dann noch versuchen von so zusagen nichts sein Lebensunterhalt zu bestreiten. Die Ämter sagen dazu nur, dass die Eltern ihm unterstützen können, aber unsere Eltern gehen arbeiten und haben so schon nicht mehr Geld als ein Hartz IV Empfänger zur Verfügung. Ist es denn unseren Staat so egal ob es genug Rettungskräfte gibt oder nicht, falls nicht warum macht ihr es einen dann so schwer? Mal ganz ehrlich, wer sagt schon freiwillig alles ja ich mache mich Körperlich und Geistig kaputt um anderen das Leben zu retten und verschulde mich dafür noch freiwillig, wir sollten doch mehr als froh sein das überhaupt Leute sich dieser Aufgabe stellen und ihnen dafür nicht noch zusätzlich das Leben zur Hölle machen.

Mit freundlichen Grüßen

Sven Renger