Sehr geehrter Herr Petry,
vielen Dank für Ihre Frage, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.
Ihrer Argumentation, dass Millionen Krankenversicherte den Bundeshaushalt finanzieren, können wir nicht folgen. Mit dem Bundeszuschuss an die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) werden vom Bund pauschal die Aufwendungen der Krankenkassen für versicherungsfremde Leistungen abgegolten.
Dazu zählen im Wesentlichen die familienbezogenen Leistungen. Der Bundeszuschuss ist am 1. Januar 2004 mit dem GKV-Modernisierungsgesetz eingeführt worden und betrug 2004 eine Milliarde Euro.
Seither ist der Zuschuss schrittweise auf 14 Milliarden Euro in diesem Jahr und 14,5 Milliarden Euro für 2017 gestiegen. Insofern beteiligen sich die Steuerzahler seit 2004 zunehmend an der Finanzierung der versicherungsfremden Leistungen.
Wollte man die Steuerfinanzierung der GKV massiv ausweiten, so sind immer auch die begrenzten haushaltspolitischen Spielräume des Bundes zu beachten. Der Bund muss die Grenzen des europäischen Fiskalpakts und der nationalen Schuldenbremse berücksichtigen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
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