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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.
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Ihr Moderationsteam
Status der Beiträge
- Abstimmung läuft
- Abstimmung beendet
- Beantwortet
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- Abstimmung beendet und archiviert
Kultur, Gesellschaft und Medien
Warum existieren immernoch die Rundfunkgebühren?
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Dr. Merkel,
seit der Umstellung der Rundfunkgebühren von einer geräteabhängigen Abgabe auf eine Haushaltsabgabe bin auch ich zwangsläufig Zahler dieser geworden, obwohl ich das Angebot der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten nicht nutzen möchte.
Grund für meine Nicht-Nutzung ist, dass mir Internetquellen viel bessere, umfangreichere und auch für mich bestens abgestimmte Informationen bieten als das Fernseh- oder Radioprogramm. Hier finde ich nicht nur die Nachrichten, die die Allgemeinheit interessieren, sondern auch Nischen-News. Weiterhin eignet sich das Internet (neben den öffentlichen Büchereien) hervorragend zur Weiterbildung, was ein Rundfunk nicht leisten kann.
Persönlich halte ich die Ausstrahlung eines Fernseh- und Rundfunks deshalb für veraltet. Zusätzlich bieten die Öffentlich-Rechtlichen ein weites Programm, welches aus meinen Mitteln finanziert wird, aber trotzdem die Tiefe des Internets nicht erreicht. Auch die Internetangebote der Öffentlich-Rechtlichen sind zu oberflächlich.
Aus diesem Grunde möchte ich vorschlagen, das Programm der Öffentlich-Rechtlichen radikal zu kürzen. Um allgemein wichtige Informationen zu verbreiten, reicht ein deutschlandweites Fernsehprogramm und Radioprogramm. Die so freigesetzten Gelder könnten dafür genutzt werden, um tiefgehende Informationsprogramme zu entwickeln, die dem deutschen Bürger beispielsweise über das Internet kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Produzenten solcher Programme könnten sich um diese Gelder bewerben und ihre ohnehin schon bestehenden Angebote würden so zusätzlich finanziell unterstützt werden, was deren Qualität nochmals erhöhen würde.
So könnten die Rundfunkgelder gut genutzt werden, statt dass sie Monat für Monat für ein allgemeines Programm ausgegeben werden müssen. Dauerhafte Werte in Form dieser Angebote würden entstehen.
Was halten Sie von diesem Vorschlag?
Mit freundlichem Gruß
Christoph Tornau
Kommentare (3)Schließen
am 08. Februar 2015
1.
am 08. Februar 2015
2.
am 09. Februar 2015
3.
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