Sehr geehrter Herr Rickels,
vielen Dank für Ihre Frage, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.
Für die Bundesregierung ist die Bekämpfung von Kriminalität und ihrer Ursachen ein ganz zentrales Anliegen. Neben der Gesetzgebungsarbeit ist dazu auch die kontinuierliche Auseinandersetzung mit Fragen der Kriminologie und der Kriminalprävention erforderlich. Schon aus diesem Grund möchten wir Ihnen herzlich dafür danken, dass Sie trotz Ihrer furchtbaren Erfahrungen die Kraft finden, eine gesellschaftlich so wichtige Arbeit zu leisten.
Was Möglichkeiten angeht, Sie dabei zu unterstützen, empfehlen wir Ihnen, sich an die Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention (www.kriminalpraevention.de) oder auch an das Europäische Zentrum für Kriminalprävention e.V. (www.ezkev.de) zu wenden. Zahlreiche Informationen und Kontaktmöglichkeiten erhalten Sie auch auf den Internetseiten des Bundesministeriums der Justiz (BMJ) unter den Stichworten Strafrecht und Kriminalprävention (http://www.bmj.de/DE/Recht/Strafrecht/_node.html). Das Referat „Kriminologie/Kriminalprävention“ im BMJ arbeitet intensiv mit anderen Stellen zusammen - insbesondere aus den Bereichen Justiz, Polizei, Jugendhilfe, Schule, Religionsgemeinschaften, Verbänden und Wirtschaft. Diese Gremien, von denen es in Deutschland etwa 2.000 gibt, tauschen Informationen und Erfahrungen aus. Sie entwickeln gemeinsame Strategien zur Kriminalitätsverhütung und setzen sie um. Einen inhaltlichen Schwerpunkt dieses Referats bildet auch die Prävention rechtsextremistischer, fremdenfeindlicher und antisemitischer Bestrebungen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
Kommentare (0)Schließen
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.