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Gesundheit
Was läuft schief in unserem Land - Thema Gesundheitskarte
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
Was läuft schief in unserem Land? – Thema Gesundheitskarte
Herr Gröhe und andere Politiker denken über die Gesundheitskarte für Asylanten nach.
Ab dem nächsten Jahr sollen wieder mal die Krankenkassenbeiträge steigen. Jetzt reicht das Geld schon nicht für die Gesundheitsversorgung der Bundesbürger. Ich und andere Bundesbürger machen uns ernsthafte Sorgen wie das Weitergehen soll mit unserem Gesundheitssystem – noch höhere Zuzahlungen für Medikamente und noch schlechtere Leistungen oder noch weitere Beitragserhöhungen?
Gibt es dann für uns alle nur noch eine Notversorgung?
Meines Wissens gibt es ein deutsch-türkisches Sozialversicherungsabkommen vom 30. April 1964. Das sieht vor, dass in der Türkei lebende Familienangehörige eines in Deutschland krankenversicherten Arbeitnehmers (d.h. auch eines Hartz IV-Empfängers) mitgeschützt sind. Damit sind in erster Linie Ehepartner und Kinder gemeint. Praktisch dürfen aber auch Eltern und Geschwister mitversichert werden, wenn sie nicht berufstätig sind. Im Prinzip läuft das so: Geht ein Familienmitglied in der Türkei zum Arzt, schießt die türkische Krankenversicherung die Kosten für die Behandlung vor. Hinterher lässt sie sich das Geld mittels einer Pauschale von der deutschen Krankenversicherung zurückerstatten.
Fr. Bundeskanzlerin, kostet das unsere Krankenkassen nicht mehrere Milliarden Euro im Jahr?
Gibt es für die zur Zeit ankommenden Asylanten ähnliche Vereinbarungen mit ihren Herkunftsländern, dass nicht nur Frauen und Kinder sondern auch Eltern und Geschwister mitversichert sind?
In unserem Land sind weder Eltern noch Geschwister mitversichert – WO ist hier eine Gleichbehandlung der Menschen?
Wer bezahlt die Gesundheitskosten für die Asylanten und ihre Familien - wieder die gesetzlich Versicherten?
Mit freundlichen Grüßen
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am 23. September 2015
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am 24. September 2015
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am 25. September 2015
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am 28. September 2015
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am 28. September 2015
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