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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.
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Ihr Moderationsteam
Status der Beiträge
- Abstimmung läuft
- Abstimmung beendet
- Beantwortet
- Zur Beantwortung weitergeleitet
- Abstimmung beendet und archiviert
Die Kanzlerin direkt
Was machen Sie mit dem Steuerplus ?
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
Hart aber Fair diskutierte das Steuerplus/Steuergerechtigkeit, wobei jeder sofort eine Idee hatte wie man das Geld am besten schnell wieder ausgeben kann. Was stellen Sie sich vor?
Ich bin gegen Schnellschüsse anstelle überlegten Handelns und abwarten was die nächsten Monate bringen. Es gibt sehr viele Unsicherheiten durch die Trumpwahl und/oder den Brexit. Italien und/oder die Wahlen in Frankreich/Niederlande können diese weiter verstärken. Daher ist es sinnvoll im Augenblick die Steuerüberschüsse/Pläne darauf auszurichten, ob wir auch in Zukunft auf hohe Steuereinnahmen und niedrige Arbeitslosenzahlen bauen können oder eine Reserve benötigen, um uns gegen mögliche Gefahren abzusichern und die Wirtschaft und Steuerzahler zumindest nicht zusätzlich zu belasten. Auch die Abschaffung des Solidaritätsbeitrages sollte in diesem Sinne neu bewertet werden. Den Spitzensteuersatz zu erhöhen macht niemanden ärmer, sollte aber moderat gehalten werden, Sätze über 50% sind zu hoch, 10% Anhebung auf 46%=(42+4.2) können alle Spitzenverdiener verkraften. Eine Vermögenssteuer ist vertretbar, wenn sie einmalig ist und nicht höher als der Kirchensteuersatz ist. Verwendungsalternativen sollten angeboten werden z.B. Schuldentilgung, Flüchtlingshilfe, Kirche, Infrastruktur/Bildung,etc. So entscheidet der Steuerzahler was damit gemacht wird und nicht die Politiker. Gleichzeitig sollte diese Vermögensteuer nur auf Kapitalvermögen, nicht jedoch auf Wohn- oder Firmeneigentum erhoben werden. Dafür gibt es die Erbschaftssteuer, die hier auch auf Werte über dem Freibetrag zugreift. Die Grunderwerbssteuer sollte niedriger sein und dafür die veraltete Grundsteuer überarbeitet werden. Am wichtigsten ist jedoch die Europäische Union als Gegengewicht zu Amerika, Russland, China, etc. zusammenzuhalten. Dafür bin ich bereit mehr zu tun.
Freundliche Grüße,
Joerg Gelszus
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am 18. Januar 2017
1.
am 19. Januar 2017
2.
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