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Beantwortet
Autor Mustafa Cakir am 18. August 2009
37124 Leser · 0 Kommentare

Wirtschaft

Wie Banken ihre Bilanzen frisieren Wie BITTE !!!

Sehr geehrte Frau Kanzlerin

Jedem der gelernt hat wie eine Buchhaltung geführt werden muss und wie man korrekt bilanziert, müssen die Haare zu Berge stehen. Die Banken in Deutschland bzw. in der ganzen EU dürfen ihre Anlagen bewerten wie sie wollen, immer zu ihrem Vorteil, und das vom Staat genehmigt. Keine andere Branche darf das so machen. Ausserdem gibt es zwei Bilanzen, eine die veröffentlicht wird und geschönt ist, und eine für die Steuer, damit wenig oder gar keine bezahlt werden muss.

Heute Dienstag meldet die Deutsche Bank, im Zeitraum April bis Juni sei ein Gewinn nach Steuern von 1,1 Milliarden Euro erzielt worden. Das entspricht einem Anstieg von 67 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Vor Steuern habe der Gewinn 1,3 Milliarden Euro betragen, die Erträge lägen bei 7,9 Milliarden. Der Gewinn nach Steuern summiert sich nach dem Milliardenplus aus dem ersten Quartal auf 2,3 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2009.

Denn nach diesen "Gewinnen" kassieren Sepp Ackergaul und seine Manager ihre Boni und Saläre. Der Fiskus sieht davon nichts, denn dort werden die Miesen gezeigt. Der Steuerzahler darf wohl die Banken retten und die Verluste tragen, aber den Profit sacken die Manager selber ein.

Das deutsche Vorzeigeunternehmen Porsche hat alleine 14 Milliarden Schulden und steht vor dem Ende. Wie können die Banken überhaupt einen Gewinn "erwirtschaften", wenn die ganze Wirtschaft abschmiert, der Export abstürzt und Firmen schliessen? Wer hat die "Leistung" hinter diesen Zahlen erbracht?

Wie ich schon gesagt: Statt Billionen den Privatbanken zu geben, hätte man eine staatliche Bank schaffen sollen sonst ist das wie Fass ohne Boden.

Das ist völlig unakzeptabel nicht mit unserem Steuergelder

Über eine baldige Antwort würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen
Cakir

Antwort
im Auftrag der Bundeskanzlerin am 23. September 2009
Angela Merkel

Sehr geehrter Herr Cakir,

vielen Dank für Ihre Zuschrift, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.

Wir verweisen auf unsere ausführliche Antwort auf die Frage von Herrn Arnold Steimle zum gleichen Thema:

http://www.direktzu.de/kanzlerin/messages/22202#post_22944

Mit freundlichen Grüßen

Ihr
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung