Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Heinz Alois Mayer am 22. Januar 2016
7733 Leser · 5 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Wie bewältigen wir den Flüchtlingsstrom?

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

die Verunsicherung nimmt zu, auch bei mir. Wie können wir den Ansturm von Menschen, die aus Krisengebieten zu uns drängen, bewältigen. Zusätzlich kommen organisierte Strukturen ins Land, die Anderes als Asyl im Sinn haben. Ausserdem werden wir von einem Großteil der Europäischen Partner im Stich gelassen.
Wie sieht Ihr Masterplan zur Bewältigung dieser Herausforderung aus? Sie haben bei Ihrem Amtsantritt geschworen, Schaden vom Volk abzuwenden. Die Polizei ist bei der Vielzahl von Aufgaben überfordert. Auf Grund dieser Tatsache, ist es eine Frage der Zeit, bis unschöne Szenen durch die Medien geistern. Bitte initziiern Sie einen Krisengipfel, an dem alle Regierungschefs der Europäischen Union teilnehmen, um nach einer tragbaren Lösung zu suchen. Ich fürchte, alleine schaffen wir das nicht!

Herzlich
Ihr
Heinz Alois Mayer

Kommentare (5)Schließen

  1. Autor Wilhelm Schöttler
    am 22. Januar 2016
    1.

    Der preußische Staat hat Unmengen von Ausländern aufgenommen. Die Bevölkerung Berlins bestand damals zu 20 % aus vertriebenen Franzosen. Soviel zur Menge. Unsere Gesetze und unsere Ordnungsmacht Polizei sind immer verbesserungsbedürftig. Richtig eingesetzt reichen sie aber noch aus. Die dritte Säule der Demokratie ist wohl etwas zu lasch. Richter sind jedoch unabhängig, doch auch die können in einem demokratischen Akt (nach Wahlen) ihre Unabhängigkeit verlieren, das lehren historische und jüngste Beispiele. Krisengipfel haben bisher nichts gebracht. Nach meiner persönlichen Erfahrung hilft nur Verlust, wenn z.B. gewisse Gelder nicht mehr fließen.

  2. Autor Heinz Drobe
    am 23. Januar 2016
    2.

    Genau, Herr Schöttler,

    warum glauben nur so viele Menschen heute, dass es zu viele Flüchtlinge gibt ? Haben Sie in Ihrer Straße Menschen die dort wild campieren, haben Sie Nachbarn, die Familien aufgenommen haben, oder bei denen jemand einquartiert wurde ? Versperren Flüchtlingstrecks die deutschen Straßen ? Haben Sie persönlich Mehrausgaben wegen der Flüchtlinge ? Woran messen diese Schreihälse, ab wann es zu viele wären ? Nach dem Kriege kamen viele Millionen Menschen, die hier keinen Wohnraum hatten, und alles wurde auch geklärt. Es war sicher nicht einfach, aber unausweichlich. Auch die finanziellen Lasten dadurch waren sehr hoch, für ein damals sehr armes Volk ! Einzig die Integration war etwas einfacher. Die Gefahr, sich aus Syrien heute mögliche IS Kämpfer nach Deutschland zu holen, ist aber deutlich geringer als die damalige Gefahr früheren Nazi-Verbrechern eine Möglichkeit zum Unterschlupf zu bieten.

    Nein, wir sind noch um Größenordnungen mehr aufnahmefähig hier in Deutschland als wir glauben! Wenn die Menschen nur weniger motzen und mehr helfen würden ...

  3. Autor Heinz Alois Mayer
    Kommentar zu Kommentar 2 am 25. Januar 2016
    3.

    Hallo,Herr Drobe,

    meine Hauptsorge ist zunächst nicht die Anzahl der Menschen die zu uns drängen, sondern die naive und unproffesionelle Steuerung von Notwendigkeiten seitens unserer Regierung. Es nimmt teilweise chaotische Züge an. Hoffentlich irre ich mich.Das ist der Hauptgrund für das "Unwohlsein" in der Bevölkerung.Dies ist aus meiner Ausführung herauszulesen. Da haben Sie mich wohl gründlich missverstanden. Tatsache bleibt, dass die positiven Aspekte, die private Hilfe und das Engagement der Bevölkerung konterkariert werden, wenn unsere Regierung das Administrative nicht in den Griff bekommt.

  4. Autor Franz Bauer
    am 26. Januar 2016
    4.

    Mein Gott, Heinz!

  5. Autor ines schreiber
    am 26. Januar 2016
    5.

    Franz , zu 4 , welcher Heinz ? 2 oder 3 ?

    Zu 2 , Menschen die Schutzbedürftig sind , sollen auch Hilfe bekommen ! Null Problem damit ! Ich denke das geht den Allermeisten so !
    Leider ist ein großer Teil als Migrant einzuordnen ! Denen kein Asyl zu steht !
    Es dauert Jahre oder garnicht , sie Abzuschieben ! Sie nehmen Schutzbedürftigen die Ressourcen !

  6. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.