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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.
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Ihr Moderationsteam
Status der Beiträge
- Abstimmung läuft
- Abstimmung beendet
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- Abstimmung beendet und archiviert
Die Kanzlerin direkt
Wir brauchen mehr Anstrengungen zur Wahrung der äußeren Sicherheit !
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
in der politischen Diskussion dominiert derzeit aus berechtigten Gründen die Innere Sicherheit.
Dabei wird aber die äußere Sicherheit zunehmend aus den Augen verloren.
Diese ist aber mehr denn je aus folgenden Gründen für unseren Staat überlebensnotwendig:
- es ist die erklärte Absicht der USA, ihr militärisches Engagement in Europa mittelfristig deutlich zu reduzieren
- wir leben in einer immer mehr konfliktbeladenen Zeit des internationalen Umbruchs (=> Naher Osten, Russland, IS …)
Jahrzehntelang war die militärische Abschreckung das probate Mittel zur Aufrechterhaltung von Frieden.
Diesem Anspruch werden wir derzeit nicht mehr gerecht.
André Wüstner vom Deutsche Bundeswehr-Verband sprach kürzlich davon, dass die Bundeswehr ein Sanierungsfall wäre.
Warum forcieren Sie diesen überlebenswichtigen Ressortbereich finanziell nicht stärker ?
Die Planungen sehen vor, dass die Ausgaben für Verteidigung nur relativ gering gesteigert werden sollen von ca. 34 Milliarden Euro im Jahr 2017 auf ca. 39 Milliarden Euro in 2020.
Von der vertraglichen Verpflichtung auf 2 % des BIP sind wir annähernd 50 % entfernt.
Wir können unsere militärischen Aufgaben im Rahmen der NATO in Konfliktfällen zukünftig nur dann erfüllen, wenn angesichts der bestehenden eklatanten Mängel in der Ausrüstung und den zunehmend wichtigen Aufgaben im Rahmen der Cyber-Verteidigung deutlich mehr investiert wird.
Notwendig wäre eine Aufstockung der Verteidigungsausgaben um ca. 20 bis 25 Milliarden Euro bis 2020.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Fink
Kommentare (2)Schließen
am 21. Januar 2017
1.
am 23. Januar 2017
2.
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