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Abstimmungszeit beendet
Autor Christina Burger am 15. September 2017
6564 Leser · 3 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Wir wollen das gar nicht schaffen – Artikel in der ZEIT vom 02.01.2017

Sehr geehrte Frau Merkel,

ich wollte fragen, ob Sie diesen Artikel vom 02.01.2017 in der ZEIT gelesen haben. Denn so denke ich und so denken viele, die ich kenne…

http://www.zeit.de/2017/01/asylrecht-kriminelle-einwander...

[…] Diese Deutschen glauben nicht daran, dass jedes Risiko gemanagt werden kann – genauer gesagt: gemanagt werden muss. Dem Argument, dass man auch Smartphones nicht verbietet, obwohl sie zu mehr Verkehrstoten führen, oder dass man Badeseen nicht schließt, obwohl sie jedes Jahr mehr Todesopfer fordern als Terrorakte, halten sie entgegen: Na und? Wir wollen den allgemeinen Lebensrisiken eben keine weiteren hinzufügen. In den Worten von AfD-Vize Alexander Gauland: "Wir wollen das gar nicht schaffen."

Es geht also vor allem um die Behauptung des "Wir", um den Anspruch, auswählen zu können, wer in einem umgrenzten Raum die Spielregeln und die erlaubten Risiken festsetzen darf. Muslime, so ließe sich ein verbreitetes Ressentiment zusammenfassen, sollen dabei nicht mitreden, weil "sie" angeblich schon grundlegende Spielregeln nicht akzeptieren, die Glaubensfreiheit und die Gleichberechtigung von Mann und Frau zum Beispiel, und weil diese fehlende Akzeptanz leicht in eine regelrecht gesellschaftsfeindliche Denkart kippen kann. Dieses rigorose Prinzip des "Im Zweifel auch gegen Unschuldige" gilt bisweilen in der Gefahrenabwehr, im Sportrecht etwa. Werden Hooligans eines Clubs wiederholt gewalttätig, kann allen Fans – auch der friedlichen Mehrheit – der Eintritt ins Stadion verboten werden. Das "Wir" wird ungerecht eng gezogen, weil der Frieden auf den Rängen vorgeht. […]

Ihre Politik treibt die Menschen dazu die AfD zu wählen - Das kann doch nicht gewollt sein?

MfG
C. Burger

Kommentare (3)Schließen

  1. Autor Ingeborg von Platen
    am 17. September 2017
    1.

    völlig richtig: keiner hat "uns" gefragt, ob wir das alles wollen. Ich jedenfalls will weder eine immer noch völlig unkontrollierte Einwanderung unter dem Deckmäntelchen des Asylrechts, noch die Integration sogenannter Flüchtlinge, die entweder nach einer Schutzfrist wieder nach Hause fahren sollen bzw. weil nur auf der Suche nach einem besseren Leben gar nicht hier hätten einreisen und vollumfänglich unterstützt werden sollen.

  2. Autor Christina Burger
    Kommentar zu Kommentar 1 am 04. Oktober 2017
    2.

    Ja - es ist traurig, dass die Politik bis heute kein Konzept für das Problem gefunden hat. Stattdessen akzeptiert man es, dass die deutsche Bevölkerung immer öfter Opfer von Staßenkriminalität, sexueller Gewalt, Terror bis hin zu Opfer bis hin zur Todesfolge wird. Parallelgesellschaften mit mafiösen Strukturen - auch kein Problem... Straftäter vergessen einfach aus welchem Land sie kommen - und gut ist. Verdienen sich illegal eine goldene Nase - sind aber offiziell HartzIV-Empfänger.

    Die Zahl der Abschiebungen ist lächerlich und natürlich ist die Verweigerung der Identität ein Bagatelldelikt. Die deutschen Gerichte sind hoffnungslos überlastet und kümmern sich schon gar nicht mehr um die "Lappalien". Jeder "Abgelehnte" klagt ja erst mal gegen seine Abschiebung - mit Erfolg - dann erst mal jahrelang weiter als Geduldeter und hier die Narrenfreiheit weiter genießen - Yeah!
    Schade halt um unsere Kultur und unsere Freiheit.
    ABER - willkommen Macho-Kultur auf dich haben wir gewartet!

  3. Autor Christina Burger
    am 12. Oktober 2017
    3.

    Und dann noch die Frage - weshalb können Frankreich, Großbritannien, Österreich, USA, Polen, Ungarn u.v.a. eine Obergrenze für Flüchtlinge haben und Deutschland unter keinen Umständen?

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