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Die Kanzlerin direkt
Wir wollen das gar nicht schaffen – Artikel in der ZEIT vom 02.01.2017
Sehr geehrte Frau Merkel,
ich wollte fragen, ob Sie diesen Artikel vom 02.01.2017 in der ZEIT gelesen haben. Denn so denke ich und so denken viele, die ich kenne…
http://www.zeit.de/2017/01/asylrecht-kriminelle-einwander...
[…] Diese Deutschen glauben nicht daran, dass jedes Risiko gemanagt werden kann – genauer gesagt: gemanagt werden muss. Dem Argument, dass man auch Smartphones nicht verbietet, obwohl sie zu mehr Verkehrstoten führen, oder dass man Badeseen nicht schließt, obwohl sie jedes Jahr mehr Todesopfer fordern als Terrorakte, halten sie entgegen: Na und? Wir wollen den allgemeinen Lebensrisiken eben keine weiteren hinzufügen. In den Worten von AfD-Vize Alexander Gauland: "Wir wollen das gar nicht schaffen."
Es geht also vor allem um die Behauptung des "Wir", um den Anspruch, auswählen zu können, wer in einem umgrenzten Raum die Spielregeln und die erlaubten Risiken festsetzen darf. Muslime, so ließe sich ein verbreitetes Ressentiment zusammenfassen, sollen dabei nicht mitreden, weil "sie" angeblich schon grundlegende Spielregeln nicht akzeptieren, die Glaubensfreiheit und die Gleichberechtigung von Mann und Frau zum Beispiel, und weil diese fehlende Akzeptanz leicht in eine regelrecht gesellschaftsfeindliche Denkart kippen kann. Dieses rigorose Prinzip des "Im Zweifel auch gegen Unschuldige" gilt bisweilen in der Gefahrenabwehr, im Sportrecht etwa. Werden Hooligans eines Clubs wiederholt gewalttätig, kann allen Fans – auch der friedlichen Mehrheit – der Eintritt ins Stadion verboten werden. Das "Wir" wird ungerecht eng gezogen, weil der Frieden auf den Rängen vorgeht. […]
Ihre Politik treibt die Menschen dazu die AfD zu wählen - Das kann doch nicht gewollt sein?
MfG
C. Burger
Kommentare (3)Schließen
am 17. September 2017
1.
Kommentar zu Kommentar 1 am 04. Oktober 2017
2.
am 12. Oktober 2017
3.
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