Sehr geehrte Frau Grüttner, sehr geehrter Herr Grüttner,
vielen Dank für Ihre Zuschrift, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.
Ihr Vorschlag, einen Fonds einzurichten, aus dem dann alle Lebensrisiken bedient werden könnten, stellt aus unserer Sicht keinen gangbaren Weg dar. Der Vorschlag ist weder finanzierbar noch gerecht. Der Grundsatz „Leistung soll sich lohnen“ wäre außer Kraft gesetzt, wenn alle nur noch einen Einheitsbetrag, also eine Art Grundeinkommen (siehe auch die Antwort an Herrn Wege) oder eine Grundrente bekämen – egal ob und, wenn ja, wie viele Beiträge sie eingezahlt haben. Wie sollten sich die Leistungsträger der Gesellschaft, wie etwa die Facharbeiter oder Krankenschwestern, in einem solchen System motiviert fühlen?
Unser jetziges Modell der Sozialpartnerschaft hat sich bewährt. Deshalb halten wir auch daran fest. Weitere Informationen und Argumente finden Sie in unser Antwort auf eine ähnliche Frage von Herrn Nienhaus von März 2009 (http://www.direktzu.de/kanzlerin/messages/20107).
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
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