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Beantwortet
Autor Daniel Depping am 29. Dezember 2014
11870 Leser · 4 Kommentare

Innenpolitik

Wo bleibt unser Geld?

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin
Heute möchte ich als mündiger Bürger wissen wo unsere Steuergelder bleiben.Jeder der arbeiten geht zahlt Steuern
und das nicht wenig aber unsere Regierung verschenkt die Steuern an Länder in denen Krieg herscht,Armut,Naturkatastophen das Problem ist das hier Steuergelder für verwendet werden die in Deutschland eingezahlt sind und auch gefälligst hier bleiben sollen denn wir gehen dafür arbeiten.Es heißt wir müssen den Gürtel enger schnallen aber das brauchen wir gar nicht wenn das Geld was hier einbezahlt wird auch nur hier verwendet wird.Versuchen sie das mal einem Rentner,Kranken oder Arbeitslosen zu vermitteln wenn die mit dem Geld nicht zurecht kommen das sie einem Land in dem Krieg herrscht das Geld .Fakt ist das es niemanden vermittelbar ist der in Deutschland lebt und zahlt das sein Geld mit Regelmäßigkeit ins Außland geschickt wird.zum Abschluss möchte ich nur sagen das Deutschland nicht die ganze Welt retten kann und das Steuern die in Deutschland bitte auch für Deutschland eingesetzt werden!Nur dann werden die Kassen wieder voll und man muss keine Angst mehr vor dem alt werden haben.ich weiß das jetzt ein raunen durch die Reihen geht und sich viele aufregen aber ich denke hierbei auch an unsere Kinder und nachfolgende Generationen.

Antwort
im Auftrag der Bundeskanzlerin am 23. Januar 2015
Angela Merkel

Sehr geehrter Herr Depping,

vielen Dank für Ihre Frage, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.

Sie beklagen, dass zu viele Steuergelder ins Ausland fließen. Zunächst möchten wir daran erinnern, dass Deutschland selbst einmal Empfängerland internationaler Hilfsprogramme war. Unser im Zweiten Weltkrieg stark zerstörtes Land erhielt zum Beispiel durch den Marshallplan Unterstützung in Milliardenhöhe aus den USA. Die Deutschen erlebten damals, wie wichtig und erfolgreich Hilfe sein kann.

Die Bundesregierung engagiert sich heute in enger Zusammenarbeit mit der internationalen Staatengemeinschaft für die Bekämpfung der Armut, für Frieden, Freiheit, Demokratie und Menschenrechte. Ziele sind eine faire Gestaltung der Globalisierung sowie der Erhalt der Umwelt und der natürlichen Ressourcen.

Eines der wichtigsten Instrumente, um das Ziel zu erreichen, ist Entwicklungs- zusammenarbeit. Sie ist ein Gebot der Menschlichkeit und der Vernunft. Denn sie sichert nicht nur die Zukunft der Menschen in den Entwicklungsländern, sondern auch unsere eigene Zukunft.

Unser Leben ist heute enger mit dem der Menschen auf anderen Kontinenten verflochten als jemals zuvor. Wir haben dadurch viele Vorteile. Wir tragen aber auch eine größere Verantwortung als frühere Generationen, denn die Weltgemeinschaft ist mit Herausforderungen konfrontiert, für die globale Lösungsansätze nötig sind.

Die großen Probleme der Gegenwart - Terrorismus, Kriege und Bürgerkriege - machen nicht an nationalen Grenzen halt. Konflikte in anderen Ländern gefährden auch die Sicherheit der Menschen in Deutschland. Wer Sicherheit will, muss sich um weltweiten Frieden bemühen. Entwicklungszusammenarbeit hilft, Krisen zu verhindern und Konflikte zu bewältigen. Durch die Zusammenarbeit entstehen kulturelle Beziehungen und wirtschaftliche Partnerschaften, die allen Seiten Gewinn bringen.

Mit freundlichen Grüßen Ihr Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

Kommentare (4)Schließen

  1. Autor Helmut Krüger
    am 29. Dezember 2014
    1.

    "Fakt ist das es niemanden vermittelbar ist der in Deutschland lebt und zahlt das sein Geld mit Regelmäßigkeit ins Außland geschickt wird.zum Abschluss möchte ich nur sagen das Deutschland nicht die ganze Welt retten kann und das Steuern die in Deutschland bitte auch für Deutschland eingesetzt werden!"
    _

    Wer dieser "Niemand" sein soll, Herr Depping, weiß ich nun nicht. Fakt ist, dass es sehr wohl Mernschen gibt, die die Verwendung von Steuern in Richtung Ausland nicht nur verstehen, sondern dazu auch noch gutheißen. Auch aus einzelne, einer Partei keineswegs zugetane Bürger. So wie ich zum Beispiel.
    _

    Das Helfen bei Naturkatastrophen - was Sie ja gleichfalls infrage stellen - ist eine Frage der puren Mitmenschlichkeit,
    _

    Wozu die maßlose Formulierung, die Sie gebauchen, wenn es sich um Ihre Privatmeinung handelt, die da auf viel Zuspruch stoßen mag, woanders wiederum auf weniger Zuspruch?
    _

    Wo ich mir die Frage in der Tat stelle, wo mein Steuergeld bleibt, ist die Finanzierung von Bauten mit Haltbarkeit von maximal 20 oder 30 Jahren. Zu früheren Zeiten, denen wir Verschwendung nachsagen, haben "die" für Jahrhunderte oder gar ein halbes Jahrtausend gebaut, weil die Entwürfe so gut waren, dass gleich Dutzende Generationen davon begeistert waren. Das bekommt heute kaum ein Architekt mehr hin, geschweige denn eine Wirtschaft, die heute schon fast niederreißt, was sie morgen erst aufbauen gedenkt.

  2. Autor Daniel Depping
    am 05. Januar 2015
    2.

    Lieber Herr Krüger!
    Sie sagen sie verstehen nicht den Nachdruck mit dem ich den Artikel geschrieben habe da kann ich nur sagen das ich hoffe das ganz viele Menschen in Deutschland diesen Artikel lesen und darauf reagieren.Zum Thema Menschlichkeit kann ich ihnen nur die frage stellen ist es Menschlich das jemand dem es finanziell schlecht geht und Hilfe beantragen muss beim Sozialamt alles offen legen muss?Ist es Menschlich was mit alten Menschen in Alten und Pflegeheimen passiert.Ist es Menschlich das Menschen in Deutschland die Mieten nicht mehr bezahlen können obwohl sie arbeiten nur weil Imobilien Haie den Hals nicht voll bekommen?Die Menschlichkeit kommt immer nur dann auf den Tisch wenn sich jemand damit Profilieren kann.Die Politik in Deutschland wird nur für Reiche und Unternehmer gemacht und wenn sich Frau Merkel oder andere Politiker dann hinstellen und Lauthals verkünden das der Bundesbürger Steuer Erleichterungen bekommt dann kann ich nur lachen denn das ist Geld was wir eingezahlt haben.Jedes Jahr zur gleichen Zeit zu Weihnachten kommen immer die großen Spendenaufrufe und wenn man dann hinter die Kulissen schaut wird man feststellen das hauptsächlich kleine Spenden eingehen und die Reichen lassen es sich in dieser Zeit gut gehen beim Ski laufen mit Schampus oder am weißen Sandstrand auf den Bahamas. Diese Menschen mit ihren vielen Millionen halten nichts vom Spenden oder von Menschlichkeit und lachen alle aus die von ihren paar Euro die sie verdienen auch noch Spenden.Na darauf erstmal eine Magnum Flasche Schampus!

  3. Autor Daniel Depping
    am 05. Januar 2015
    3.

    Ich habe eben gerade gemerkt das meine Stellungnahme leider nicht Veröffentlicht wurde was ich sehr schade finde denn es sieht so aus das es eine Zensur gibt und manche Beiträge scheinbar nicht erwünscht sind.

  4. Autor Erhard Jakob
    am 16. Januar 2015
    4.

    Das scheint aber
    nur scheinbar so.
    .
    Die vielen Milliarden Euro, welche wir nach Griechenland und
    in andere Länder geschickt haben, sind och nicht weg.
    Sie liegen nur in anderen Händen.

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