Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Frank Ittermann am 17. Oktober 2013
8614 Leser · 3 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Wohlstand in Deutschland

schön guten Tag Frau Bundeskanzlerin und/oder PR-Mitarbeiter,

habe da eine Frage bezüglich Ihrer Äußerungen der Lage Deutschland betreffend. Sie behaupten das der Wohlstand in Deutschland gestiegen ist. Das mag ja rein statistisch der Wahrheit entsprechen sie gehen aber nie ins Detail wessen Wohlstand sie damit genau meinen. Ist Ihnen überhaupt bewusst das sie damit die Wahrheit verschleiern oder glauben sie an das was sie sagen?

Wenn sie davon überzeugt sind das der Wohlstand "für alle" in Deutschland gestiegen ist dann würde ich sie bitten das mal genauer zu erläutern oder wenigstens zu relativieren wenn sie mit "allen" genau meinen.

Freue mich nichts desto trotz von Ihnen oder dem PR-Mitarbeiter zu hören. Wissenschaft hat sich der Suche nach der Wahrheit verschrieben. Was eigentlich genau empfinden Sie als Ihre Aufgabe beziehungsweise allgemeiner gefragt was ist den nach Ihrer Meinung die heutige Aufgabe von Politik.

mit freundlichen Grüßen
Frank

Kommentare (3)Schließen

  1. Autor Christian Adrion
    am 30. Oktober 2013
    1.

    Seit dem Euro haben sich die Gehälter in Deutschland halbiert und die Preise verdoppelt. Wie kann man da von Steigerung des Wohlstandes sprechen?

    Christian Adrion

  2. Autor Erhard Jakob
    am 06. November 2013
    2.

    Christian,
    .
    das sehe ich ähnlich. Allerdings wäre die Lage
    heute auch nicht viel besser, wenn wir
    die >D - Mark< noch hätten.
    .
    Das ist zumindest meine Meinung
    - sie muss nicht richtig sein.
    .
    Frank,
    .
    bei einer noch verbliebenen Abstimmungsfrist
    von 10 Tagen und einen Stand von *- 61*
    werden Sie wohl kaum etwas von der
    BKin bzw. ihrem Team hören.

  3. Autor Helmut Krüger
    am 06. November 2013
    3.

    Was m. E. grundsätzlich fehlt, ist eine OFFENE Betrachtung von Statistiken, denen ja gemeinhin ein Stellenwert eingeräumt wird wie zu früheren Zeiten der Goldenen Bulle des Papstes.

    Ganz nüchtern betrachtet sind Statistiken ja nichts anderes als ein simples Aufaddieren von Zahlenwerten entlang von Grundannahmen, die ihre jeweligen Auftraggeber als schlüssig betrachten. Wobei da eben die Auffassungen, was die Stimmigkeit von Grundannahmen angeht, auseinandergehen.

    Im Grunde genommen steht keine einzige Statistik, wer auch immer sie jemals erstellt hat, für sich selbst, vielmehr steht und fällt sie im Kontext des jewels Erhobenen. Keine einzige Zahl hat jemals für sich selbst gestanden. Allerdings scheint es den Allermeisten zu kompliziert zu sein, Statistiken in diesem Sinne zu betrachten, sodass sie zu 90% ausschließlich oberflächlich nur aufgrund der Endresultate betrachtet werden. Von PISA bis zur (männlichen) Fußball-Bundesliga.

    Der Aussagegehalt, dass der FC Augsburg, dass Eintracht Braunschweig oder Mainz 05 am 2. Spieltag der Fußball-Bundesliga an der Spitze stünde, Borussia Dortmund oder Bayern München ggf. durch Ungeschick auf dem 15. Platz, dieser Aussagegehalt der Tabelle ist so gut wie null. Beim 30. Spieltag sieht die Angelegenheit eben anders aus. Dennoch sind es die Medien, die schon von Anfang an von Spitzenreitern, von Verfolgungsjagden und von Abstiegsplätzen reden.

  4. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.