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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.
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Ihr Moderationsteam
Status der Beiträge
- Abstimmung läuft
- Abstimmung beendet
- Beantwortet
- Zur Beantwortung weitergeleitet
- Abstimmung beendet und archiviert
Soziales
Zwangsadoption
Zwangsadoption in der ehemaligen DDR
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
Seit Jahren versuchen Betroffene dieses Thema in die Medien und damit in die öffentliche Diskussion zu bringen.
Weil diese Menschen von der Öffentlichkeit und von der Politikvergessen werden.
Sie gibt es nicht und was es nicht gibt, muss nicht aufgearbeitet werden.
So einfach ist das. Doch nicht für uns - für die Betroffenen selbst.
Es gibt noch so viele, die ihre Kinder und Angehörigen heute noch suchen.
Über dieses Thema muss noch viel mehr berichtet werden, mit dem Fokus auf Einzelschicksale.
Doch die Medien und Regierung reagieren nicht.
Wissen Sie wie schlimm das ist, wenn man nicht helfen kann?
Deshalb wäre es ungeheuer wichtig, dieses Thema auch aus anderen Blickwinkeln zu sehen.
Viele dieser Betroffenen erhalten auch keine Entschädigung weil sie teilweise nicht nachweisen können(oder offensichtlich blockiert werden), das die Wegnahme der Kinder politischer Natur war.
Unter diesen Hilfe suchenden sind auch eine Frau und ein Mann, die beide in den 80ziger Jahren in einem Spezialkinderheim für Traumatisierte Jugendliche waren.
Beide wurden in diesem Kinderheim zwangssterilisiert. Angeblich zu "ihrem eigenen Wohl"!
Beide waren damals 17 und 18 Jahre alt!!!
War oder ist Ihnen bekannt, das in diesem Kinderheim ca. 50 Jugendliche zwangssterilisiert worden sind?
Ich habe in der Zwischenzeit die Geschichte dieser beiden armen Menschen gehört und glauben Sie mir, mir sind die Tränen in Bächen übers Gesicht. gelaufen.
Was soll man diesen Menschen sagen?
Ich weiß es nicht.
Ich weiß nur ganz sicher, das dringend etwas für all diese Menschen getan werden muss.
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
Wann wird die Bundesregierung etwas für diese Betroffenen tun?
Wird sie überhaupt etwas tun?
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Hochachtungsvoll
Melanie Briege
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