Der Betrieb der Plattform wurde eingestellt. Es können daher leider keine weiteren Beiträge zur Abstimmung freigegeben werden. Die Abstimmung für Beiträge ist geschlossen. Bereits veröffentlichte bzw. beantwortete Beiträge stehen jedoch auch weiterhin zur Information zur Verfügung.

Archiviert
Autor Arnulf Lehmann am 29. September 2010
8258 Leser · 3 Stimmen (-2 / +1)

Bilaterale Zusammenarbeit

Ehemalige Kolonien

Sehr geehrter Herr Minister Niebel,

die Länder, die Deutschland im Rahmen der Entwicklungshilfe unterstützt, sind überwiegend ehemalige Kolonien oder Protektorate z. B. von England, Frankreich, Belgien, Spanien, Holland etc.

Diese, in den Augen ihrer Kolonialherren unterentwickelten Länder, hatten nie eine Chance, sich eigenständig zu entwickeln, sondern wurden ausgebeutet und bekamen die „Kultur“ der weißen Herren übergestülpt.

All diese Länder wurden mit dem erzwungenen „Entwicklungs-+ Kultursprung“ bis heute nicht fertig. Es geht ihnen schlecht.

M.E. kann man Entwicklungshilfe nicht wie Ihre Vorgängerin mit Tränen und Sentimentalität bekämpfen, sondern muß schon etwas handfester auftreten und das traue ich Ihnen zu.

Denn die Kolonialherren haben diese Kolonien brutalst ausgebeutet und somit riesige Werte zu sich nach Hause geholt.

Warum werden diese Länder nicht gezwungen, den Löwenanteil der pekuniären Unterstützung zu übernehmen = also nur das, was sie aus den Ländern gestohlen haben, wieder zurück zu geben?

Es wäre gerecht und würde die Kasse unserer Republik erheblich entlasten.

Zum Glück konnte Deutschland, nur bis zum 1. Weltkrieg Kolonialherr, nichts Schlimmes anrichten.

Ich kann mir vorstellen, dass Sie in Europa sehr viel Zustimmung finden werden, da ca 3/4 der EU-Länder mit Kolonien nichts zu tun hatten.
Deutschland darf nicht überall nur ja sagen

Über Ihre Stellungnahme würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen

Arnulf Lehmann

-1

Die Abstimmung ist geschlossen, da der Beitrag bereits archiviert wurde.