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Fragwürdige Entwicklungshilfe
Werter Bundesminister Niebel,
die Probleme, auf die die geleistete Entwicklungshilfe derzeitig wieder im Kongo stößt (http://www.faz.net/-01hqee) zeigen einmal mehr, wie unsicher der Erfolg dieser Hilfen ist. Oft landen die Gelder in den Taschen korrupter Regierender, die überhaupt nicht an einer Verbesserung der Situation der Menschen interessiert sind. Eine Einstellung der Hilfen ist die einzige Lösung, da dies dem Steuerzahler nicht zugemutet werden kann, die Korruption in anderen Ländern auch noch mitzufinanzieren. Ich frage mich: Kann hier von außen, also von anderen Ländern überhaupt eine Verbesserung der Situation erreicht werden? Oder können die Länder diese sowieso nur von ‚innen‘ erreichen? Meiner Meinung nach werden durch geleistete Entwicklungshilfen nämlich häufig nur weitere Abhängigkeiten erzeugt, aus denen sich die unterstützten Länder im Nachhinein nur schwer lösen können. Wie stehen Sie zu dieser Einschätzung, dass durch geleistete Entwicklungshilfe andere Länder nur verlernen, selbstverantwortungsvoll zu handeln und auf kurz oder lang auf eigenen Beinen zu stehen? Natürlich wird die Bundesregierung hier auch nicht ganz uneigennützig vorgehen und sich wirtschaftliche Vorteile erhoffen. Aber in welchem Verhältnis stehen letztlich die geleisteten Hilfen gegenüber den wirtschaftlichen Vorteilen - sowohl für die Bundesrepublik als auch für die unterstützten Länder?
Über Ihre Einschätzung würde ich mich sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen,
Martin Wilbers
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