Sehr geehrter Herr Brett,
auch mich hat das Unglück von Hordorf sehr beschäftigt. Ich habe im Namen der gesamten Landesregierung anlässlich der Trauerfeier im Halberstädter Dom meine Anteilnahme gegenüber den Angehörigen der Opfer und meinen Dank gegenüber den Helferinnen und Helfern zum Ausdruck gebracht. Und dass wir gerade den Einsatz der Polizisten und Helfer besonders zu schätzen wissen, haben wir im Rahmen einer Dankeschön-Veranstaltung am 4. März noch einmal ausdrücklich betont.
Nun aber zu Ihrem Anliegen, das nicht in der Zuständigkeit der Landesregierung liegt und zu dem ich deshalb nur einige wenige Sätze sagen kann:
Es hat im Landkreis Börde weit vor dem tragischen Unglück eine neue Ausschreibung der Rettungsdienstleistungen gegeben. Der Landkreis hat die Leistung also neu vergeben. Das DRK war dabei unterlegen. Dass der Zeitpunkt für den Übergang der Rettungsdienstleistungen von einem Anbieter nur wenige Tage nach dem tragischen Unglück und damit nach dem engagierten Einsatz der DRK-Helfer in Hordorf stattfand, ist schlicht ein Zufall. Das eine hat also mit dem anderen nichts zu tun.
Nach meiner Kenntnis sind aber zumindest einige der DRK-Helfer vom neuen Rettungsdienstanbieter übernommen worden, und ich hoffe auch für die anderen DRK-Helfer auf eine gute berufliche Perspektive.
Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. Wolfgang Böhmer
Kommentare (0)Öffnen
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.