Sehr geehrte Frau Hofmann,
der Verkehrsverbund „marego“ wurde mit dem Ziel gegründet, die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel in der Region für die Bevölkerung zu vereinfachen, indem verkehrsmittelübergreifend nur noch ein Tarif angewendet wird. Damit wurden zum einen die für viele Nutzer verwirrende Tarifvielfalt vor Verbundgründung (DB-Haustarif, S-Bahntarif, Tarife der Straßenbahn- und Busunternehmen, MUM-Tarif) vereinheitlicht, zum anderen können die öffentlichen Verkehrsmittel der Region im Gegensatz zu früher mit einer Fahrkarte wahlfrei genutzt werden.
Um diese Vereinfachung zu erreichen, war es notwendig, die verschiedenen Tarife, die zuvor in Magdeburg und den angrenzenden Landkreisen angewendet wurden, zu einem Tarif zusammenzuführen. Grundsätzlich orientiert sich das Tarifniveau dabei an den bisherigen Haustarifen der Verkehrsunternehmen.
Leider konnte nicht in jedem Fall die bestehende Preisstruktur in die „marego“-Tarifsystematik übernommen werden, da dies bei allen anderen Tarifen zu so starken Einnahmeausfällen führen würde, dass diese auch durch Ausgleichszahlungen nicht kompensiert werden könnten.
Aus diesem Grund ist die Einführung des „marego“-Tarifes nicht nur für viele Fahrgäste mit Vereinfachungen und günstigeren Fahrpreisen verbunden, sondern es kam wie in Ihrem Fall in einigen Fahrscheinsegmenten auch zu – meist moderaten - Preissteigerungen.
Wie Ihnen der „marego“-Verbund mit E-Mail vom 09. März 2011 bereits mitteilte, ist die Einzelfahrt bei regelmäßiger Nutzung nicht die günstigste Fahrkartenwahl. Sicher haben Sie inzwischen von dem Angebot des „marego“-Verbundes Gebrauch gemacht und dort von einer für Sie günstigen Alternative für Ihre Fahrten zwischen Aschersleben und Schierstedt erfahren.
Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. Wolfgang Böhmer
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