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Abstimmungszeit beendet
Autor Michael Hoffmann am 25. April 2008
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Sonstiges

Willkürliches Abschalten von Rolltreppen - Teil 2

Sehr geehrter Herr Wolf,

leider hat mich Ihre Antwort, wie die BVG bzw. S-Bahn, die Täter
ahndet, nicht überzeugt. Im Gegenteil: Ich bin der Meinung, daß BVG
und S-Bahn (DB) mit den Fahrgästen einen "Beförderungsauftrag"
schließen, der für die Fahrpreise nicht nur die Einhaltung des Fahrplanes, sondern auch die Funktionalität der Rolltreppen gewährleistet. Dieses ist aber in der Praxis nicht der Fall, weil diese Betriebe staatlich verwaltet sind. Warum funktionieren die Rolltreppen in einem Kaufhaus oder Shopping-Center ?

Sie argumentieren, es gebe schon Rolltreppen mit "Selbstprüfung mit Wiedereinschaltung", die dann alleine wieder anlaufen.
Frage: Wieviel Prozent sind denn das schon und warum werden die anderen nicht gemeldet und vom Personal freigeschaltet?

Sie argumentieren, die BVG geht in Schulen und klärt die Jugendlichen auf. Das bleibt leider ohne Erfolg oder bewirkt noch das Gegenteil: wie die brutalen Überfälle Jugendlicher auf Busfahrer beweisen !

Sie argumentieren: Wenn MA der BVG ein Abschalten von Rolltreppen
feststellen, wird ein Bußgeld erhoben.... Das widerspricht jeglicher
Praxis, habe ich noch nie gesehn (Vielfahrer !) und stimmt nicht, weil
das Personal generell bei allen Delikten wegschaut !

Sie argumentieren zum Schluß: Das Problem ist erkannt - die BVG ist
sensibilisiert. Das ist auch alles: unternommen wird nichts; es bleibt
beim alten Zustand der ausgeschalteten Rolltreppen.

Können Sie, Herr Wolf, mir mal sagen, warum ich diesen Artikel verfaßt habe ? Damit Sie mir antworten: es bleibt beim alten Zustand. Die BVG unternimmt mit ihrem Personal nichts und die Kunden müssen sich täglich über eine nichtvorhandene Dienstleistung ärgern ?

Demokratie ist für mich nur wirklich eine, wenn diese nicht theoretisch, sondern auch in die Praxis umgesetzt wird ! Wo ist das ?

In diesem Sinne, Herr Wolf, tun Sie was mit der BVG und sagen Sie
denen, welche Funktion diese haben müssen, damit der Beföderungsvertrag erfüllt wird und sich die Kunden wieder wohlfühlen können !
Und: Ich werde das am S/U-Bhf. Jungfernheide weiter verfolgen !

Mit freundlichen Grüßen

Mike Hoffmann - Charlottenburg
für alle Behinderten, mit Kinderwagen, Gepäck oder sonstigem