Der Betrieb der Plattform wurde eingestellt. Es können daher leider keine weiteren Beiträge veröffentlicht oder bewertet werden. Bereits veröffentlichte bzw. beantwortete Beiträge stehen jedoch auch weiterhin zur Information zur Verfügung.

Beantwortet
Autor Mario Scheuermann am 23. März 2008
8076 Leser · 202 Stimmen (-1 / +201)

Aktuelles

Olympische Spiele

Sehr geehrter Herr Bundestagspräsident,
nehmen Sie sich ein Beispiel an Frau Pelosi und beziehen Sie öffentlich Stellung für Tibet und gegen das Unrechts-System in China.

Der Schmusekurs gegenüber der Volksrepublik China in Sachen Olympische Spiele muss ein endlich Ende haben. Wer in verantwortlicher Position diese Spiele weiter befürwortet oder gar daran teilnimmt, unterscheidet sich durch nichts, aber auch garnichts von den Politikern, Funktionären und Sportlern, die 1936 Adolf Hitler zu seinem Propaganda-Erfolg in Berlin verhalfen. Deutsche Sportler und Politiker haben angesichts unserer Geschichte eine besondere Verpflichtung die Stadien und Tribünen der chinesischen Blutspiele zu meiden.

Mit freundlichen Grüssen Mario Scheuermann

+200

Über diesen Beitrag kann nicht mehr abgestimmt werden, da er bereits beantwortet wurde.

Antwort
aus dem Bundestag am 02. Mai 2008
Bundestagspräsident

Sehr geehrter Herr Scheuermann,

der Bundestagspräsident hat sich öffentlich und in einem Protestschreiben an den chinesischen Botschafter in Deutschland, Herrn Ma Canrong, gegen den Druck Pekings verwahrt. Dem Drängen von chinesischer Seite zum Trotz wird Prof. Dr. Lammert dem Dalai Lama im Mai begegnen.

Der Bundestagspräsident hatte seine Besorgnis über die aktuelle Situation nicht nur in Tibet, sondern auch in anderen Teilen Chinas bereits zuvor in einem Telefonat mit dem chinesischen Botschafter deutlich gemacht. Seine Haltung in Fragen der Einhaltung oder Missachtung von Menschenrechten ist eindeutig. Das gilt auch im Hinblick auf die im Zusammenhang damit geführte öffentliche Debatte im Vorfeld der diesjährigen olympischen Sommerspiele in China.

Mit freundlichen Grüßen

Abteilung Presse und Kommunikation