Sehr geehrte Damen und Herren,

wie Sie sicher aus den Medien erfahren haben, werde ich am 28. August vom Amt des Ministerpräsidenten zurücktreten. Deshalb wird es mir künftig nicht mehr möglich sein, Ihre Fragen an dieser Stelle zu beantworten. Der Bürgerdialog über das Onlineportal direktzu.de hat in den zurückliegenden Jahren eine Vielzahl von Anliegen und Problemen von Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern, thematisiert. Ich habe mich über die anhaltende Resonanz sehr gefreut. Sie dokumentierte Ihr Interesse am Lebensumfeld, aber auch an politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fragen. Das Portal war für mich wichtiger Anzeiger, welche Sorgen, Probleme oder Anliegen die Menschen im Land bewegen. Es bot die Möglichkeit, politische Bewertungen aus der brandenburgischen Bevölkerung ungefiltert und direkt zu erfahren. Und ebenso offen und geradeheraus habe ich mich stets um Antwort bemüht. Für mich war darüber hinaus entscheidend, dass das Voting-Verfahren den öffentlichen Diskurs bei uns im Land befördert. Fragesteller und auch ich wussten dadurch: Das interessiert Viele!

Ich bedanke mich bei Ihnen für Ihr Vertrauen und die vielen interessanten Fragen und Einschätzungen.

Herzlichst

Ihr

Matthias Platzeck

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Autor Helga Kiss-Nüßler am 04. September 2007
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Bildung

Abiturklasse in Burg/Spreewald soll aufgelöst werden

Guten Tag,

heute wende ich mich mit einem Anliegen an Sie, in der Hoffnung, dass Sie uns helfen können. Meine Tochter, Anne Kiss, besucht die ab diesem Schuljahr die 11. Klasse der Gesamtschule "Theodor Fontane" mit GOST in Burg / Spreewald. Letztes Schuljahr hatten sich 52 Schüler zum Besuch der gymnasialen Oberstufe angemeldet. Am ersten Schultag waren nur 43 Schüler anwesend, die das Abtitur machen wollen. Der Schulrat hat nun beschlossen diese Klasse aufzulösen, weil keine Mindestzahl von 50 Schülern erreicht wurde. Es wird nun versucht diese Schüler an Cottbuser Schulen unterzubringen. Es sollen alle 43 Schüler in einer Klasse untergebracht werden. Versuchen die Cottbuser nun auf diesem Wege sich Schüler zu sichern?
Aber das wollen weder die Schüler, noch die Eltern und die Schule, dass diese Klasse augelöst wird. Es kann doch nicht an 7 Schülern hängen, um so etwas durchzusetzen. Gibt es wirklich keine andere Lösung? Die Schüler fühlen sich an dieser Schule wohl, kennen die Lehrer, haben eine Bezug zu dieser Schule. Spielt das alles keine Rolle mehr? Geht es nur noch um Zahlen und Statistiken. Wir haben es hier mit jungen Menschen zu tun! Ich habe die Aussage (Pressemitteilung) von Minister Ruprecht gelesen." Es gilt auch weiterhin die Zusage, dass in einer Übergangszeit sehr geringer Schülerzahlen an einigen GOSTEN im ländlichen Raum, diese trotzdem erhalten und auch durch zusätzliche Lehrerstellen gestützt werden.". Warum kann man keine Ausnahmeregelung erlassen? Ab nächstes Jahr sollen nur noch 40 Schüler Maßstab sein, um eine Klasse zum Abitur zuzulassen. Warum nicht schon dieses Jahr? Das ist eine Schule auf dem Land mit einem großen Einzugsgebiet. Ich denke, das lässt eine Ausnahmeregelung zu. Bitte, bitte helfen Sie uns!!! Die Schüler sind total durcheinander.
Bitte treffen Sie die richtigen Entscheidungen zum Wohle der Schüler !!!

Mit freundlichen Grüßen

Helga Kiss-Nüßler

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