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Autor Laslo Hartmann am 02. Februar 2010
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Verbraucherschutz und Verbraucherrechte

Wechsel der Energieversorger, Abzocke der Wechselwilligen wegen Gesetzeslücken

Sehr geehrte Frau Ministerin Aigner,
gerne möchte ich auch Ihre Meinung über die „legalen Abzocke“ der Energielieferanten gegenüber den Bürgern, die sich wagen anderswo Strom oder Gas günstiger einzukaufen zu wollen, erfragen. Die frühere Ministerin der Justiz Frau Zypries hatte hier keine Gesetzeslücke erkennen können, demnach werden die Bürger von den Energielieferanten rechtmäßig abkassiert.

Gerne sende ich Ihnen die Unterlagen der Vertragswechsel der Gas- und Stromversorgung im Einzugsgebiet der VNB Rhein-Main-Neckar mit mehreren Energieversorgern, wie entega, Mainova, GGEW-Bensheim usw. zu.

Bei einem persönlichen Gespräch bei der Verbraucherzentrale in Darmstadt wurde nach Durchsicht der Unterlagen ein „Komplott“ gegenüber der Verbraucher bestätigt.

Bei einem Telefonat mit VERIVOX Mitarbeiter wurde die Vorgehensweise der Energieversorger als „normales Tagesgeschäft“ bezeichnet.

Ich hatte die Ehre zum Jahreswechsel 2008-2009 zwei Stromversorgungswechsel und den Gasversorgungswechsel des von mir verwalteten Dreifamilienhauses zu verfolgen und zu dokumentieren.

Zurzeit besteht ein offener Betrag als Mehrkosten für die sog. Grundversorgung von der entega über 1000 € für ca. drei und halb Monate Gasversorgung. Jahresrechnung normal ca. 3.200 € - Grundversorgung 3,5 Monaten 1.800 €. Diese Betrag durch die Forderungen der Anwälte der entega schon auf ca. 1.500,00 € angewachsen. Prozessbeginn in ca. vier Wochen zu erwarten.

Nach der fristgemäßen Kündigung und Beauftragung mehreren Energieversorger hatte ich immer zu erkennen, dass die entega, Schwestergesellschaft der GGEW und VNB-Rhein-Main-Neckar und diese sind Tochtergesellschaften von HSE -Konzern, gerne mal ein paar Monate für wuchermäßig überhöhten Preisen Energie liefert.

Das Schema war immer das Selbe. Nach Ablauf des telefonisch versprochenen Liefertermins stellte sich heraus, dass „durch eine Computerpanne“ die Belieferung nicht möglich war und der nächste Termin in ein paar Wochen oder Monaten möglich wird. Mainova hatte sogar den Termin bestätigt und trotzdem nicht geliefert. Die Wiesbadener ESWE wollte genauso vorgehen. Hier hatte aber ein eifriger Mitarbeiter den Vertrag vorzeitig bestätigt, deshalb hatte die Gesellschaft „kalte Füße“ bekommen und sogar die Mehrkosten der Grundversorgung rückerstattet.

Diese Vorgehensweise müsste Sie vielleicht interessieren?
Freundliche Grüße

Laslo Hartmann

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