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Autor Werner Marquardt am 10. Mai 2010
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Tierschutz

Das Anlegen von Benjes-Hecken ist aktiver Tierschutz

Sehr geehrte Frau Ministerin Aigner,
sich haben Sie schon von Benjes-Hecken gehört. Sie sind recht einfach anzulegen, indem man Baumschnitt in bestimmter Weise aufschichtet. Es ergeben sich Verstecke für Nager, andere Kleinsäuger und Vögel. Zitat H. Benjes: "Die Vögel scheißen sich ihre Hecke selbst zusammen." Das will heißen, dass die Vögel auf dem Gestrüpp der Benjeshecke sitzen und die Samen der Früchte, die sie woanders gefunden und gefressen haben, dort hinterlassen. Die Jungtriebe sind so vor Fraß von Rehen etc. geschützt. Der einzige Nachteil von Benjeshecken ist die Tatsache, dass sie der natürlichen Sukzession unterliegen und sich die Artenzusammensetzung allmählich zugunsten der Bäume verschiebt. Die Benjeshecken müssen daher gepflegt werden, wofür man Geld oder ehrenamtliche Paten benötigt.
Halten Sie solche Hecken für prinzipiell förderungswürdig?

Freundliche Grüße

Werner Marquardt
Lauffen am Neckar

+47

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