Sehr geehrte Nutzerinnen und Nutzer, der Betrieb der Plattform wurde eingestellt. Es können daher hier leider keine weiteren Beiträge veröffentlicht werden. Die Beantwortung ist geschlossen. Nutzen Sie bei Fragen an das BMELV gerne künftig die Internetseite des BMELV: www.bmelv.de

Archiviert
Autor Dieter Kaufmann am 03. Januar 2011
8417 Leser · 90 Stimmen (-1 / +89)

Verbraucherschutz und Verbraucherrechte

Aufklärung und politische Hilfe bei Bausparen erforderlich

Sehr geehrte Frau Ministerin,

leider wurden meine Frau als Bausparerin beim BHW und ich als Mitschuldner im Jahre 2007 vom BHW über den Tisch gezogen.

Das BHW teilte meiner Frau im Mai 2007, 3 Jahre vor Ablauf der Darlehensfrist und Neufinanzierung ab Mai 2010 mit, die Zinsen würden stark steigen und man bietet an, für 5.200 % im voraus und ab Mai 2010 gültig, sich als Bausparer bereits vertraglich zu diesem Zinssatz festzulegen. Das Angebot sollte binnen 3 Tages frist angenommen sein und per Unterschrift von uns beiden besiegelt werden. Andernfalls verfällt es.
Wir glaubten naiv dem Sachbearbeiter der Außenstelle Garbsen diese Prognose. Im Mai 2010 war der Zinssatz für die Restschuld von ca. 100.000 Euro nur noch ca. 3.500 %. Wir zahlen nun fast 200,- Euro monatlich mehr an das BHW und der Vorstand schrieb uns zu diesem uns
"hinter die Fichte geführt" Vertrag ist Vertrag und wir könnten keinen anderen Zinssatz nutzen.
Das können Sie mit Ihrer evtl. Hilfestellung zwar auch nicht ändern, aber Sie könnten große Bürgergruppen informieren, wie heute mit Bausparern im Einzelfall verfahren wird.
Das BHW hat eine äußerst schlechte Beurteilung in den Internetseiten und musste wegen eines Urteiles durch das OLG Celle 100.000 Euro Strafe zahlen. Weiteres sehen Sie bessser dazu selber im Internet.

Zu bemerken sei nur, die Postbank und das BHW arbeiten zusammen.
Der ehem. Postbankchef Herr Dr. Zumwinkel machte sich wegen Steuerhinterziehung strafbar. Er wurde aber nicht so bestraft wie wir vergleichsweise als kleine Bausparer und Darlehensnehmer von BHW und Postbank, sondern er erhielt 20 Mill. Euro Abfindung für den Rauswurf, lebt in guter Manier am Gardasee in seiner Villa. Das nenne ich mal ganz krass einen Raubtierkapitalismus.

Den Bürgern und Verbrauchern sollten wenigstens mal in dieser Sache die Augen weit geöffnet werden.
Vertrauen ist zwar eine alte Tugend, aber Misstrauen gegenüber Bankberatung und insbesondere durch solche Banken, sollte heutzutage ein Grundsatz für alle Bankkunden sein. Da ist noch viel Aufklärung und polit. Hilfe notwendig.

Mit freundlichen Grüßen

Dieter Kaufmann (Feuerwehrbeamter a.D.)

+88

Die Abstimmung ist geschlossen, da der Beitrag bereits archiviert wurde.