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Verbraucherschutz und Verbraucherrechte
Betrügerischer Vertreter, Stornierung nicht ausgeführt; jetzt Rechnung von Vodafone
Sehr geehrte Frau Bundesministerin Aigner,
Ich bin vor kurzem Vodafone Kunde geworden. Als ich im März noch auf meinen Technikertermin wartete, kam ein Vertreter von Vodafone ins Haus "um die Anschlüsse zu überprüfen". Als dieser erfuhr, dass ich noch auf den Techniker wartete ließ er mich jede Menge Papiere unterschreiben "da der Techniker diese Unterlagen noch brauche". Als wir fertig waren nahm er alle Unterlagen mit ohne mir eine Kopie dazulassen. Dies kam mir im Nachhinein komisch vor und ein Anruf bei Vodafone ergab, dass diese von einem Vertreter nichts wissen. 10 Tage später erhielt ich Post und ich erfuhr dann, dass ich einen Mobilfunkvertrag unterzeichnet hatte (ich hätte mir besser durchlesen sollen was ich da alles unterschrieb). Mir war zu keinem Zeitpunkt bewusst, dass ich einen neuen Vertrag unterzeichnen sollte und der Vetreter tat so, als ginge es um meinen bestehenden Vertrag für den ich nur Angaben erneut machen müsse. Sofort rief ich bei Vodafone an und ließ alles stornieren. Die mir zugesandten SIM-Karten schickte im per Retour zurück. Eine schriftliche Bestätigung dass die Nummer storniert wurde erhielt ich auch. Als dann die erste Rechnung kam (78,78 Euro für Einrichtungsgebühr etc.) rief ich erneut bei Vodafone an und man sagte mir, dass zwar eine Nummer storniert sei, der Vertrag aber über 3 Nummern liefe und ich schriftlich noch mal alles stornieren sollte, was ich dann auch tat. Jetzt erhielt ich eine Abschlussrechnung über noch mal 39,90 also insgesamt 118,77 Euro. Der Vertrag wurde auch nicht storniert, sondern "aus Kulanz gekündigt", was in meinen Ohren wie Hohn klingt.
Da habe ich Vodafone also mitgeteilt, dass mir unter betrügerischen Umständen ein Vetrag untergejubelt wurde und dieser trotz rechtzeitiger Aufforderung nicht komplett storniert wurde und statt einer Entschuldigung schicken die mir eine Rechnung!
Also meine Fragen:
1. Dürfen die das?
2. Hab ich keine Möglichkeit dagegen vorzugehen?
Einen Gerichtprozess kann ich mir glaub ich als Student nicht leisten. Der Vertreter wollte wohl bloß seine Provision bekommen und ich komme mir jetzt betrogen und von Vodafone im Stich gelassen vor.
Hinzu kommt, dass ich bei diesem Vetreter meine Kontonummer nicht angegeben habe, da alles was Miete, Stadtwerke oder Internet angeht, über das Unterkonto meiner Freundin läuft und ich die Nummer nicht parat hatte. Trotzdem stand im Vertrag meine Kontonummer! Also buchte Vodafone die 78,87 Euro der ersten Rechnung auch von meinem Konto ab ohne eine Einzugsermächtigung zu haben!
Ich würde mir wünschen, dass Sie hierzu Stellung beziehen wenn nicht gar Vodafone eine kurze Mail schreiben, dass das so nicht geht.
Ich denke das Deutschland ein Land ist, indem Verbraucherschutz hoch gehalten wird und davon auch Internet-/Telefonanbieter nicht ausgeschlossen sein sollten.
Bitte, bitte helfen Sie mir!
Mit freundlichen Grüßen,
M. Glaser
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