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Autor Clemens Hackmann am 12. Januar 2011
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Verbraucherschutz und Verbraucherrechte

Entsorgung der gelben Säcke

Sehr geehrte Frau Aigner,

ich würde Ihnen gerne folgende Frage stellen:

Der Verbraucher bezahlt über den grünen Punkt die Entsorgung der sogenannten gelben Säcke.
In Berlin ist für die Entsorgung die Firma Alba zuständig.
In der zweispurigen Straße im Temmeweg in Berlin Kladow läßt Alba immer wieder die Entsorgung im Winter mit dem Hinweis auf die Straßenverhälntnisse ausfallen. Dies war über Weihnachten dieses Jahres und im letzten Jahr und auch jetzt wieder über den Jahreswechsel der Fall. In der gleichen Straße wird der Hausmüll trotz Winter von der BSG entsorgt. Auch fahren allen anderen Versorgungsfahrten wie die Post, die Paketzusteller etc.

Die fehlende Entsorgung führt dazu, dass auch bis zu 15 gelber Säcke über Wochen an der Straße liegen und von Vögeln aufgerissen werden.

Der Sachverhalt wurde zeitnah der Firma Alba sowohl über die Rufnummer des Kundenservices als auch schriftlich mitgeteilt.

Am 06.12.2010 um 7.00 Uhr teilte mir eine Frau vom Kundeservice mit, dass der Fahrer jeweils eigenständig entscheiden kann, ob er in eine Straße hinein fährt oder nicht. Auf die Frage, ob bei einer solchen Entscheidung zu einem späteren möglcherweise besseren Zeitpunkt eine Zusatzfahrt gemacht würde, teilte man mir mit, dass dies nicht der Fall sei. Die Frage, was wir denn machen sollten, wurde erkärt, dass man die gelben Säcke selber zu dem zuständigen BSR Recyclinghof bringen solle. Ich wies darauf hin, dass die Nachbarn aus den umliegenden Häuser, die gelben Säcke bereits auf einem Sammelpunkt an der Straße ablegen und doch wohl mir nicht zumutbar sei, dass ich den gesamten Müll der umliegenden Häusen entsorgen solle, gab es keine Antwort.

Eine Beschwerde beim Dualen System Deuschland führte dann dazu, dass doch noch vor Weihnachten eine Zusatzentsorgung durchgeführt wurde.

Ende des Jahres fiel erneut die Entsorgung aus. Nun brachten auch Anwohner weiter entfernter Häuser ihre Gelbe Säcke an die bereits mit etwa zehn Säcke belegte Stelle hin.

Ein erneuter Anruf beim Kundentelfon am 31.12.10 um 11.09 führte dazu, dass ein Herrn Weise mir erkärte, dass keine Entsorgung vor der nächsten Regelentsorgung am 12.01. stattfinden würde. Mein Einwand, dass wir ja die Entsorgung über das System Grüner Punkt bereits bezahlt hätten und von daher ein Anspruch auf eine Entsorgung bestehe, wurde damit kommentiert, dass Alba nur für abgeholte gelbe Säcke bezahlt würde. Von daher wäre es falsch, dass wir als Verbraucher die Entsorgung nicht abgeholter gelber Säcke schon bezahlt hätten.

Zwischenzeitlich habe ich aus Zeitungsauszügen entnommen, dass der Temmeweg nicht der einzige Bereich in Berlin ist, bei dem keine Entsorgung im Winter stattfindet.

Meine Frage:

Ist es richtig, dass die Entsorgung nur dann bezahlt wird, wenn die gelben Säcke tatsächlich abgeholt werden? Wie ist dies mit dem Beitrag der Verbrauchen zum Dualen System zu vereinbaren? Welche Möglichkeit haben wir als Verbraucher uns gegen eine Nichtensorgung deruch die Ensorgungsfirma in diesem Fall Alba zu wehren? Wie sollen wir in der konkreten Situation am Temmeweg im Winter verfahren?

Ich wäre Ihnen für eine Unterstützung dankbar.

Clemens Hackmann

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