Sehr geehrte Nutzerinnen und Nutzer, der Betrieb der Plattform wurde eingestellt. Es können daher hier leider keine weiteren Beiträge veröffentlicht werden. Die Beantwortung ist geschlossen. Nutzen Sie bei Fragen an das BMELV gerne künftig die Internetseite des BMELV: www.bmelv.de

Archiviert
Autor Annedore Egerland am 08. November 2010
7624 Leser · 91 Stimmen (-0 / +91)

Agrarsozialpolitik und Förderung

Lebensmittelverschwendung

Sehr geehrte Frau Ministerin Aigner,

in den heutigen Nachrichten hörte ich von Ihrer Sorge, die weltweite Lebensmittelversorgung sei auf Dauer nicht ausreichend. Meine Frage an Sie:
Wie gedenken Sie, der
Lebensmittelverschwendung
in unserer Gesellschaft Einhalt zu gebieten (vgl.Beitrag in der ARD "Frisch auf den Müll")? Es kann ja nicht nur der Verbraucher Schuld daran sein, der angeblich immer nur volle Regale und gleichförmige Äpfel erwartet, es muss doch auch am System etwas faul sein. Solche Phänomene wie z.B. die immer weiter schrumpfenden Mindesthaltbarkeitsdauern, die schlicht die Überproduktion anheizen und dazu führen, dass noch Verwendbares im Müll landet, dienen doch eindeutig nur der Gewinnmaximierung. Ich war entsetzt und beschämt durch diesen Film. Vor allem macht es mich wütend, dass die Auswirkungen von uns nicht mehr kontrollierbar zu sein scheinen: Vermehrung der Armut in den Herkunftsländern "exotischer" Lebensmittel. Oder gibt es politische Möglichkeiten, auch auf EU-Basis, eine Wende in dieser unheilvollen Entwicklung zu bewirken? Wie können Sie die Medien einbeziehen, um eine Wende herbei zu führen?
Es haben schon einige Studien ergeben, dass die gegenwärtige Lebensmittelproduktion die Menschheit durchaus ernähren könnte - das Problem liegt offenbar woanders!

Hochachtungsvoll
Annedore Egerland

+91

Die Abstimmung ist geschlossen, da der Beitrag bereits archiviert wurde.