Sehr geehrte Frau Hoffmann,
im Glossar der Broschüre "Erneuerbare Energien" des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) können Sie fast alle der im Text verwendeten Fachbegriffe nachschlagen.
Das Glossar finden Sie auf Seite 148 der Broschüre unter folgendem Link: http://www.erneuerbare-energien.de/fileadmin/ee-import/fi...
Die Energieproduktivität beschreibt das Verhältnis der volkswirtschaftlichen Gesamtleistung (zum Bei-spiel Bruttosozialprodukt) zur aufgewendeten Energie.
Der Stromverbrauch ist die Menge an elektrischer Energie in Kilowattstunden, die z.B. im Haushalt genutzt wird.
Primärenergie ist der Energiegehalt eines natürlich vorkommenden Energie- trägers, bevor er zum Beispiel durch Verbrennung umgewandelt wird. Zu den Primärenergieträgern zählen erschöpfliche Energieträger wie Stein- und Braunkohle, Erdöl, Erdgas und Uranerz sowie Erneuerbare Energien (Sonnen-energie, Windkraft, Wasserkraft, Erdwärme und Gezeitenenergie).
Primarenergie umfasst somit alle Energiearten, die von der Natur bereitgestellt werden und vom Menschen durch verfügbare Technologien genutzt werden können. Das Aufkommen an Primarenergie umfasst sowohl Stoffe wie auch Prozesse.
Bei der Produktion von elektrischer Energie, z.B. der Umwandlung von Energieträgern wie Gas, oder Kohle in Kraftwerken und beim Transport durch die Stromnetze kommt es zu Verlusten.
Der Primärenergieverbrauch ergibt sich aus dem Endenergieverbrauch und den Verlusten, die bei der Erzeugung der Endenergie aus der Primärenergie auftreten. Endenergie beschreibt die vom Endverbraucher genutzte Energie.
Weitere Informationen zu den Begriffen erhalten Sie in der Broschüre "Energie in Zahlen" der Arbeits-gemeinschaft Energiebilanzen unter www.ag-energiebilanzen.de
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Carsten Enneper Abteilungsleiter Wirtschafts- und Energiepolitik Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg
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