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Abstimmungszeit beendet
Autor Inge Grohmann am 20. Februar 2012
10514 Leser · 2 Kommentare

Kultur, Gesellschaft und Medien

Gauck als Bundespräsident

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

Sie sind eine so großartige Kanzlerin! Kein Mann hat je erreicht und geleistet, wozu Sie fähig sind. Ich möchte Sie vor Schaden bewahren. Gauck ist eine Falle! In einem Fernsehgespräch seiner damaligen Kandidatur wurde ihm die Frage gestellt, ob die DDR ein Verbrecherstaat gewesen ist. Nach einigem Zögern antwortete er: "Ja, die DDR war ein Verbrecherstaat". Weder Sie noch ich noch das Volk der DDR, das den Staat bildet, waren Verbrecher. Möge man einem bestimmten Personenkreis dies zusprechen, aber doch nicht uns allen. Wer ein ganzes Volks so diffamiert, kann nicht dessen Präsident sein. Diese Aussage ist sicher noch als Aufzeichnung vorhanden, es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie hervorgeholt wird und das Gerangel geht von Neuem los.
Bleiben Sie gesund und wohlauf und mögen Sie immer Erfolg haben,

Ihre Inge Grohmann

Kommentare (2)Schließen

  1. Autor Mechthild K.
    am 21. Februar 2012
    1.

    Werte Frau Grohmann,
    ich glaube, dass Herr Gauck mit der Äußerung "verbrecherischen Staat" nicht auf die Mehrheit der arbeitenden Bürger hinzielte. Nein, er bezieht es auf die Systemträger der DDR, auf die Funktionäre von Partei und Regierung, auf gekaufte und erpresste Spitzel. Diese haben den Menschen die Rechte und Freiheiten mit verbrecherischen Mitteln genommen.
    Verwunderlich ist nur, dass Herr Gauck in seiner damaligen Stasibehörde, Stützen des Verbrecherregimes angestellt hat. Es ist sicherlich den Bespitzelten in der DDR ein Grauen, wenn sie daran denken, dass ihre Akten durch diese Hände gegangen sein sollten.
    In dieser Sache hat Herr Gauck mit seinen hohen moralischen Ansprüchen versagt. Arbeitsverträge können entsprechend gestaltet und befristet werden. Sollten die hoch dotierten Spezialisten des BND nicht fähig gewesen sein, der Staatssicherheit den Schneid abzukaufen?
    Das Amt des Bundespräsidenten ist auch eine moralische Instanz. Hier wird kaum zwischen privaten und öffentlichen Leben unterschieden. Der Präsident wird gläsern, dass wissen wir aus der Vergangenheit. Es ist nicht hinnehmbar, dass der Pfarrer Gauck, er lebt seit 1991 von seiner Frau getrennt und ist nicht geschieden, klare Familienverhältnisse schafft. Seit dem Jahre 2000 lebt er mit einer Journalistin zusammen.
    Ein Pfarrer sollte Vorbild in unserer christlichen Gesellschaft sein. Herr Pfarrer Gauck, das ist Ehebruch und verstößt gegen das sechste Gebot "Du sollst nicht Ehe brechen."
    Her Gauck wird ein Bundespräsident von 4 Parteien, nicht der Präsident des Volkes. Größe hätte er gezeigt mit einer Ablehnung, wenn er noch zu seinen Worten zur direkten Wahl durch das Volk gestanden hätte.
    M.K.

  2. Autor Dieter Müller
    am 02. März 2012
    2.

    Sehr geehrte Frau Grohmann,
    Es gab nur wenige Präsidenten die den Ansprüchen gerecht wurden. Ganz sicher waren dieses nicht: Heinrich Lübke, Richard von Weizäcker und Horst Köhler. Obwohl, deren Ehestatus mag ja Ihren Vorstellungen sympathischer gewesen sein. "Der, der ohne Sünde ist werfe den ersten Stein" müsste Ihnen ja bekannt sein.
    MfG

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