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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

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Abstimmungszeit beendet
Autor Gabriele Haas am 18. September 2013
8547 Leser · 3 Kommentare

Soziales

Wie lange wollen Sie noch die Kleinen ausnehmen?

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

ich bin 56 Jahre, schwerbehindert (40% mit Gleichstellung). Das Integrationsamt hat widererwarten einem Kündigungsversuch meines Arbeitgebers zugestimmt (ich wurde im Übrigen gemobbt vom Chef).
Nun stehe ich auf der Straße. Es plagt mich die Existenzangst, was meinem Gesundheitszustand nicht dienlich ist. Warum werden alle Kosten höher und die zu erwartenden Sätze von Krankengeld, Arbeitslosengeld, Harz IV usw. immer niedriger? Wie lange glauben Sie, dass Menschen diese "Enteignung" bzw. den "Sozialen Absturz" noch bewältigen können. Diese Politik treibt immer mehr Menschen in die Depression (die Kosten hierfür fressen Milliardenlöcher in die Budgets der GKVen) und möglicherweise in den Selbstmord. Die GKVs müssen diese Politik auffangen und eines Tages wird die Unter- und Mittelschicht nur noch krank sein.
Sehen Sie das als Ziel Ihrer Politik?
Sie leben in den gehobenen Gehaltsklassen, denn Sie können sie sich ja selbst bestimmen. Können Sie sich vorstellen, dass es Menschen, wie mich z.B., gibt, die sich täglich überlegen müsen, ob sie noch was zu Essen kaufen können oder ob sie hungern müssen?
Ist dies das Ziel unserer Regierung? Wollen Sie so weiter machen? Deutschland ein Land in dem es einen ziemlich hohen Standard hat, hahaha.....!

Mit freunldichen Grüßen
Gabriele Haas

Kommentare (3)Schließen

  1. Autor Frank Uwe Stockinger
    am 19. September 2013
    1.

    Bei uns wird nur belohnt wenn mann einen total überzogenen Lebensstandard lebt, und dann wenn man vor lauter Schulden nicht mehr bezahlen kann Insolvenz anmeldet.

    Die Schulden aus dem entstandenen Flurschaden, die dann nicht mehr zurück bezahlt wurden, werden dann per Gesetz Geschenkt, da mann derzeit nach 7 Jahren Schuldenfrei ist und ab 2014 wird es noch besser, da ist mann schon nach 3 Jahren Schuldenfrei.

    Aber dass jeden Monat Millionen Steuereinnahmen verschenkt werden, wird so gut wie nicht erwähnt.

    Es sind Heute noch Gesetze von 1949 gültig.

    Am 4. April 1949 wurde in Washington der Nordatlantikvertrags unterzeichnet.

    In diesem Zusammenhang und in an betracht der Zeit die Vergangen ist.

    Und unter Vorbehalt der Zoll und Steuervergünstigungen.

    Vielleicht wäre es an der Zeit dieses Thema zu erwähnen.

    Wenn man bedenkt wie viele Milliarden hierzulande verloren gehen.

    Die mann dann Sinnvoll verwenden könnte.

  2. Autor Gabriele Haas
    am 21. September 2013
    2.

    Insolvenz ist das Mittel der letzten Wahl. Es gibt eben auch Menschen, die noch so etwas wie Moral zeigen und keine Schulden machen wollen. Aber wenn es so weiter geht, wird das sicherlich auch mein Schicksal sein. Schade, denn wenn unsere Politiker nicht nur an ihre eigene Tasche denken würden und vernünftiger wirtschaften würden, müsste das alles nicht sein.

  3. Autor Jacqueline Masson
    am 16. Oktober 2013
    3.

    Ich bin auch noch so ein Mensch, der keine Schulden macht. Aber diese Spezies stirbt wahrscheinlich doch bald aus......

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