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Abstimmungszeit beendet
Autor Volker Heimes am 12. Januar 2015
9911 Leser · 10 Kommentare

Außenpolitik

Aufklärung

Sehr geehrte Fr. Merkel,
meine Idee, wie kann man die Aufklärung von vor ca. 200 Jahren in die heutige Zeit und auf die Muslime übertragen?
Das sollten sich mal kluge Köpfe in Europa als Arbeitsauftrag vornehmen und verwirklichen. Man kann ja kluge Muslime zu dieser Gruppe dazu berufen!
MfG
Volker Heimes

Kommentare (10)Schließen

  1. Autor Erhard Jakob
    am 15. Januar 2015
    1.

    Volker, Ihr Beitrag ist aus meiner Sicht zu kurz gefasst.
    Ich kann nicht nachvollziehen, was Sie meinen?
    Ich bitte um Aufklärung.

  2. Autor Helmut Krüger
    am 17. Januar 2015
    2.

    Ich denke, es braucht
    1. Zeit
    2. Menschen des Vertrauens, die entsprechende Anstöße liefern können.
    Also nicht von außen gedacht, sondern Menschen, die selber darunter leiden, wie sehr die muslimischen Gemeinden in sich gespalten sind zwischen einer abverlangten Gläubigkeit auf der einen Seite, die uns ggf. befremden mag und das Hineingeworfensein in eine Modernität, die mit jeglichen Glauben insofern gebrochen hat, weil der Mehsch in seinem unendlichen Schaffensdrang als das Höchste von allem begriffen wird, nicht aber ein wie immer gearteter Gott.

    -

    Ein Riss, der viele im Kaiserreich Befangene seinerzeit die Weimarer Republik als von außen aufgezwungen ansehen ließ, die Demokratie ablehnend bis hin zum Kreuz bei der NSDAP machend. Die Nazizeit ist nicht einfach über uns gekommen, weil da ein Psychopath bloß von der Großindustrie finanziert wurde, sie ist gekommen, weil die Mehrheit in Weimar nie und nimmer Demokraten waren und die weitaus schräfere Lagermentalität auch die ohnehin schon vorhandene Minderheit auch noch von der Demokratie abbrachte.
    -

    Die Frage steht gleichfalls auch für uns, wenngleich eben stärker für die Muslime, soll da nicht ein Sprengsatz entstehen: Die Frage, ob nicht der staatlich verordnete Atheismus der DDR der bloß lauthalseste Atheismus war, die technischen Omnipotenzphantasien und die knallharte Ausübung des Geschäfts aber der letztlich wirkungsvollste.

  3. Autor Volker Heimes
    am 19. Januar 2015
    3.

    Das was Sie schreiben ist viel zu kompliziert und weit hergeholt. Will nicht über Hitler und die Fehler der Alliierten oder wem auch immer reden sondern die alte europäische Aufklärung im Morgenland ankommen lassen! Das geht nur unter Beteiligung der Muslime, z.B. dem klugen Professor aus Oxford, gestern bei WDR am Mittag gesehen.
    Das sollten sich mal kluge Köpfe in Europa als Arbeitsauftrag vornehmen und verwirklichen. Man kann ja kluge Muslime zu dieser Gruppe dazu berufen, vor allem aus dem Morgenland!!

  4. Autor Helmut Krüger
    Kommentar zu Kommentar 3 am 20. Januar 2015
    4.

    Geehrter Herr Helmes,
    _
    ich bitte Sie zu lesen, nicht nur das, was Sie lesen wollen. Von der Konzentration auf diie Person Hitlers stand da gerade nichts, vielmehr:
    _

    "Die Nazizeit ist nicht einfach über uns gekommen, weil da ein Psychopath bloß von der Großindustrie finanziert wurde, sie ist gekommen, weil die Mehrheit in Weimar nie und nimmer Demokraten waren"
    -

    Selbstverständlich gibt es hier Parallelen auch in anderen Zeiten hinein und selbstverständlich auch i n die unsere, nur eben zeitversetzt durch andere Personengruppen. Das war der Tenor meines Beitrages.

    _

    Ansonsten stimme ich Ihnen, was den letzten Satz Ihres Beitrages (Nr. 3) angeht, sehr wohl zu ...

    _

    Herzliche Grüße!

  5. Autor Volker Heimes
    am 22. Januar 2015
    5.

    Das mag ja stimmen, aber Bitte vergleiche mit dieser Zeit hängen mir zum Halse raus. Interessanter ist der Artikel im Spiegel um auch unsre Fehler auf zu zeigen! Ich meine uns Europäer im besonderen die Franzosen und Engländer und logsich, G.Bush junior

  6. Autor Helmut Krüger
    Kommentar zu Kommentar 5 am 24. Januar 2015
    6.

    "...Vergleiche mit dieser Zeit hängen mir zum Halse raus."
    -

    Da werden Sie doch nicht wohl das Kind mit dem Bade ausschütten?
    Aus der Tatsache, dass Einige Nazi-Vergleiche gewiss überstrapazieren, folgt doch incht, die NS-Zeit nicht mehr als Teil der deutschen Geschichte zu begreifen.

    _

    Sie, die NS-Zeit ist selbstverständich und mehr als andere geschichtliche Periode in diesem Lande Teil unserer, also der deutschen Geschichte. Und ise ist immer noch nicht in ihren Wesenszügen aufgearbeitet, weshalb es ja auch immer wieder viele unselige Gleichsetzungen gibt.

    _

    Aufarbeitung hieße, nicht nur bei den Pöbelein der führenden NS-Schergen stehenzubleiben und darauf zu warten, bis sich ähnlich Lautstarke heute bemerkbar machen. Aufarbeitung heißt nach meiner Überzeugung, den Satz infragezustellen, dass der Erfolg Recht gibt und dass die Umstände, die dazu führten, folglich egal seien.
    _

    Sozial ist, wer Arbeit schafft. / Arbeit! Arbeit! Arbeit!
    Wie sich die Parolen IN DIESER HINSCIHT vor gut eineinhalb Jahrzehnten wahlkampfmäßig glichen.
    _

    Aufklärung ist auch, den eigenen Gang zu üben und sich der Anhängerschaft zu entledigen. Dafür hat der Mensch zwei Beine bekommen, dass er nicht nur Angehängter von etwas ist. Bestenfalls eben ein Übereinstimmender oder Nichtübereinstimmender.

    _

    Herzliche Grüße!

  7. Autor Erhard Jakob
    am 27. Januar 2015
    7.

    Helmut und auch Volker, ihr stellt den Glauben in den Vordergrund und meint,
    dass die differenzen Schuld an der jetzigen Unzufruedenheit in der
    Bevökerung ist, Um eure Thesen zu belegen spielt ihr auf die
    Vergangenheit (2. und 3.Deutsche Reich und die DDR an).

    Wenn ihr die Augen aufmacht, dann werdet ihr sehen, dass der
    unterschiedliche Glaube mit der Unzufriedenheit im Volk
    gar nicht zu tun hat.

    Um von den wahren Schuldigen abzulenken musste zu jeder Zeit
    andere *Schuldige* an der Misere herhalten. Bei den Nazis
    waren es die Juden. In der DDR waren es die *Bonner
    Ultras* und jetzt sind es die Moslems.

    Tatsächlich sind es immer die Leute im eigenen Land,
    welche noch reicher werden wollen und die
    Arbeitenden noch mehr ausbeuten
    wollen.
    .
    Doch diese Sache hat weder etwas mit den
    Moslems noch mit den Juden noch mit
    den *Bonner Ultras* etwas zu tun.

    Es stimmt:
    *Der Feind steht im
    eigenen Land.*
    .
    PEGIDA will einen besseren Kapitalismus
    mit einem menschlicheren Antlitz.
    .
    Wenn das hier zum Selbstläufer wird
    >wie in der DDR< bekommen wir
    den Faschismus bzw. National-
    sozialismus.
    ,
    .

  8. Autor Helmut Krüger
    Kommentar zu Kommentar 7 am 27. Januar 2015
    8.

    Erhard Jakob, bisher hat PEGIDA und haben auch alle weiteen "-gidisten" sehr wohl wert darauf gelegt, dass das "...GIDA" immer Bestandteil ihres Namens ist, gleich wo sie sich bildeten.

    -
    G I D A = gegen Islamisierung des Abendlandes.
    Das erscheint doch zentral.

    Nomen ist Omen. Das andere gesellt sich hinzu. So wahr es ist, dass sich als Herrscher Bezeichnende immer auch Ablenkungsmanoöver taten, so würde dies bedeuten, dass ... GIDA sich mit ... GIDA selbst ablenkten.
    -

    Dann kann ich die erst recht nicht ernst nehmen. Tut mir leid.

  9. Autor Volker Heimes
    am 27. Januar 2015
    9.

    Und schon wider einer der meine Intension nicht versteht, es geht nicht um D, es geht um den muslimischen Glauben. Ja auch dort gibt es viele soziale Probleme, aber ich zitiere mal aus dem Trierer Volksfreund, Leserrbriefe:
    Gibt es christliche, jüdische oder budistische Selbstmordattentäter?
    Warum nur islamistische????
    Pegidia ist weltfremd !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  10. Autor Helmut Krüger
    Kommentar zu Kommentar 7 am 27. Januar 2015
    10.

    Und ich, geehrter Erhard Jakob, bin voll und ganz davon überzeugt, von Feindbildern gänzlich zu lassen und von einem Nichteinverständnis und einem Nichtmitmachen zu reden, soweit es die Mögllichkeiten zulassen.
    _
    Jede vorgestellte und hochgehaltene Feindschaft - Motto: Der Feind steht im eigenen Land" - halte ich eher für geeignet, sich dieser Möglichkeiten gerade nicht gewahr zu werden: Alle tatsächlich eingetretenen Übel, die als Mensch erfahren werden, gehen nicht zurück auf erklärte Feindschaft "der anderen / der vermeintlichen Gegner gegen uns", sie gehen zurück auf Gleichgültigkeit. Das ist freilich etwas anderes als erklärte Feindschaft.

    Handlungsmöglichkeiten abseits der Gleichgültigkeit: Als Konsument beispielsweise, denn diejenigen, die über Konsumterror lauthals schimpfen, sind oftmals die Allerersten, die in der Schlange um das neueste Produkt anstehen, bei Computern beispielsweise mit ihrer stetig kürzeren Entwertung. Die gleicihen Jugendlichen, die Mittags lautstark gegen den Bush-Krieg auf die Straße gingen, treiben sich am Abend im Kino rum, um sich den neuesten Hollywood-Streife völlig selbstverständlich anzuschauen, so, als ob es nicht andere Länder gäbe, die gleichfalls Filme produzierten. Niemand hat sie dazu gezwungen, außer die Gespaltenheit in sich selbst.

    _
    Damit "verlange" ich nichts Übermenschliches, nur etwas Besinnliches. Ganz nüchtern sich der eigenen Möglichkeiten unvoreingenommen Gewahr zu werden, anstatt sie von vornherein als Null zu definieren.

    _
    Erst wenn so gesehen der Kampf und die Feinschaft zuende ist, fängt die Veränderung erst an.

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