Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Klaus Schwaiger am 22. Dezember 2016
7816 Leser · 4 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Eine kleine Weihnachtsgeschichte

Es war einmal ein Politiker der zum Weihnachtsfest unser Steuergeld an einen öffentlichen Platz gestellt hat um den Menschen zu zeigen wie gut es uns eigentlich geht. Schon kurze Zeit später kamen Menschen und nahmen sich etwas davon. Auf der rechten Seite sammelten sich viele Menschen die anfingen sie zu beschimpfen: Gesindel, Diebe, Schmarotzer usw. Auch auf der linken Seite sammelten sich schnell viele: Lasst sie doch teilhaben an unserem Wohlstand, sie haben es doch nötig, es ist doch so viel da. Der Politiker stellt sich hin und sagte: Streitet nicht, lasst uns doch darüber reden, es gibt für dieses Problem sicher eine Lösung. Während dessen wird das Geld immer weniger, die armen nehmen sich immer mehr und auf der linken und rechten Seite fangen sie immer mehr und lauter an zu streiten. Der Politiker sagt immer wieder: Bleibt besonnen und ruhig und lasst uns darüber in Ruhe reden. Plötzlich ist alles Geld weg, die Stimmen verstummen, alle sehen sich in die Augen und sagen gemeinsam und vereint: Hätten wir bloß eher was unternommen und nicht unsere Zeit mit streiten verschwendet. Leider hat nun keiner eine Ahnung wie es weiter gehen soll und wie das kommende Jahr finanziert werden soll und fortan lebten Alle in Armut. Wer hatte Schuld? Der der sich das Geld genommen hat? Die Rechten die das nicht in Ordnung fanden? Die Linken die gerne gegeben haben? Oder der Politiker der das Geld überhaupt erst dort hin gestellt hat????? Dies ist meine Frage an sie Frau Bundeskanzlerin?

Kommentare (4)Schließen

  1. Autor Werner Buhne
    am 23. Dezember 2016
    1.

    Eine wirklich gelungene (Weihnachts-) Geschichte! Sie trifft aber unsere derzeitige politische Realität nicht richtig: Bei der "rechten Seite" (zumindest bei der angeblich rechten AfD) ist Sahra Wagenknecht die mit Abstand beliebteste System-Politikerin. Die Realität lautet so: "Schon kurze Zeit später kamen 'Heerscharen' von Menschen aus aller Welt und nahmen sich Mengen davon, Menschen die niemand kannte, und mit denen man vorher rein gar nichts zu tun gehabt hatte." Ist aber jetzt keine Frage an die Bundeskanzlerin, die interessiert sich überhaupt nicht dafür.

  2. Autor Klaus Schwaiger
    am 24. Dezember 2016
    2.

    Aufgrund ihres Kommentars nun eine Folgefrage an Frau Merkel:

    Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin
    Schockiert es sie nicht auch ungemein das Frau Wagenknecht von der Linken zur AfD gewechselt hat und das ohne (außer Herrn Werner Buhne natürlich) irgend jemandem etwas davon zu sagen?

    Und zu ihnen persönlich Herr Werner Buhne:
    Erst einmal vielen Dank das sie sich eingebracht haben.
    Ihre Einstellung kann ich aber leider nicht teilen, denn ich sehe mich selbst in der Mitte der Gesellschaft und bin fest davon überzeugt das es eine Lösung gibt die allen zuspricht.
    Frohe Weihnachten euch allen, besinnt euch auf die guten Dinge im Leben und vielen Dank für eure Unterstützung!!!!!

  3. Autor Klaus Fink
    am 31. Dezember 2016
    3.

    Zu Komm. Nr. 2 Herr Schwaiger: ich interpretiere Herrn Buhnes Feststellungen anders und denke daher, dass Ihre an Merkel gerichtete Frage insoweit den Sinn verfehlt.
    Ihnen ist doch sicher auch bekannt, dass Frau Wagenknecht für eine Politikerin der Linken doch recht pragmatische und für sehr viele Bürger durchaus nachvollziehbare Ansichten vertritt, z.B. in der Sicherheits- und Flüchtlingsproblematik. Ähnliche politische Forderungen kommen derzeit aber auch aus Kreisen der CSU, CDU, FDP und unstrittig auch der AfD. Herrn Buhne hat sicher diese Parallele angedacht und so wie ich Herrn Buhnes Sachverstand kenne, weiß er ganz bestimmt, dass Frau Wagenknecht kein "Wendehals" ist.
    Ihren weiteren Optimismus teile ich nicht. Wenn man die Augen nicht völlig verschließt, erkennt man überall enormen Handlungsbedarf. Die Regierenden stehen der entstandenen prekären Situation doch völlig hilflos gegenüber. Der Staat kann den Bürgern trotz gewaltigen Anstrengungen und enormer Aufstockung bei Polizei- und Sicherheitskräften kein ausreichendes Sicherheitsgefühl mehr vermitteln. Nur so sind die starken Ängste vieler Bürger vor Übergriffen und Terroraktionen erklärbar. Der Staat lässt massenhaft illegale Zuwanderung zu und ist im Anschluss daran weitestgehend unfähig, abgelehnte Asylbewerber wieder abzuschieben oder nur unter hohen finanziellen Zuwendungen. Es gäbe noch vieles anzuführen. Ihre Lösungsansätze würden mich aber interessieren, sofern Ihre obige Aussage nicht nur rein pauschal und auf Basis des Prinzips Hoffnung zu verstehen ist ?

  4. Autor Klaus Schwaiger
    am 04. Januar 2017
    4.

    Vielen Dank für ihren Beitrag.
    Meine Lösung wäre einfach.
    Deutschland hat 80Millionen Einwohner. Davon ist etwa die Hälfte erwerbstätig.
    Würde man also jedem Erwerbstätigen eine Flüchtlingsgebühr von sagen wir 20€uro im Monat auferlegen, so käme man pro Jahr auf ca. 10Milliarden. 1 Million Flüchtlinge in Deutschland kosten derzeit etwa 20Milliarden pro Jahr).
    Man nimmt diese 10Milliarden und investiert diese in Städte (Afrika). Was hier auf keinen Fall gemacht werden darf ist, es einem Staatsoberhaupt zu geben. Das dies nicht funktioniert sollten wir eigentlich aus der Historie gelernt haben (Warlords die nun reich in Europa leben). Man investiert in Straßenbau, Infrastruktur, Wohnungsbau, somit auch Arbeitsplätze. Dieses Model ausgeweitet auf Europa (743 Millionen Menschen) würde in weniger als 10 Jahren den gesamten Kontinent Afrika in ein wirtschaftlich wachsendes Land verwandeln. Die haben Rohstoffe, Ressourcen, Arbeitskräfte die gewillt sind Geld zu verdienen und es würde dann auch viele neue Konsumenten für unsere Produkte geben.
    Die Rechten wären glücklich weil nicht mehr so viele Flüchtlinge kommen, die Linken weil sie armen Afrikanern geholfen haben und der Rest wäre glücklich weil es uns deutlich besser geht aufgrund sinkender Kriminalität und steigendem Absatz unserer Produkte. Dass dies funktioniert hat man an China gesehen. Es wurde in Infrastruktur investiert und die Chinesen blieben im eigenen Land um dort Arbeit zu finden.
    Natürlich kann auch dieses Konzept unendlich zerpflückt werden, genauso wie wir Menschen es schon immer getan haben. Am Ende wird viel Diskutiert und nichts kommt heraus. Das erste was man hört: Wieder 20€uro mehr für die da und wer hilft mir? Lieber zahlen wir bis in alle Ewigkeit doppelt und dreifach so viel und schimpfen und Diskutieren, als dass wir unseren Hintern erheben und einfach mal anfangen. Die Reichsten sind sich in einem alle einig: Der Schlüssel zum Erfolg ist einfach erst einmal anzufangen!

  5. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.