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Die Kanzlerin direkt
Das Solidaritätsprinzip
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
die Menschen werden statistisch immer älter. Es wird nicht festgehalten, wie die körperliche Verfassung des Menschen ist, um bis 67 Jahre zu arbeiten. Alter und Krankheit hängen eng miteinander zusammen. Hochmoderne Medizin und Medizintechnik verlängert das Leben.
Die Statistik ist eine nüchterne Feststellung über die Altersstruktur. Es geht aber um die Arbeitsfähigkeit und nur das ist ausschlaggebend. Alles andere ist Zahlenspielerei.
Die rot-grüne Regierung unter Gerhard Schröder, mit dem Beifall der CDU/CSU, nahm ein älter werden der Menschen zum Anlass, das Renteneinkommen massiv zu kürzen. Gemeinsame Jubelgesänge auf Münteferings Lichtblick Rente mit 67.
Das war das Beschämendste, was der Bundestag beschlossen hat. Und das Resultat ist doch zu sehen, wenn die jetzige Regierung am Rentensystem Veränderungen vornehmen. Das ist nicht mehr als eine kosmetische Operation.
Deutsche Politiker reden zu gern über das Solidaritätsprinzip. Ja selbst bei der Begründung der Fernseh- und Rundfunkgebühren wird es missbraucht.
Wie sieht es mit dem Solidaritätsprinzip und der Gerechtigkeit aus, wenn es darum geht, dass Politiker und Beamte in die Rentenkasse einzahlen sollen?
Auch die Rentner werden besteuert, nicht nur die Pensionäre. Im Bundestag sitzen 149 Beamte, die jede Veränderung eines solidarischen Rentensystems torpedieren können. Dass die Pensionen Staat und Länder in finanzielle Not bringen sind für die Politik, wenn es um die Versorgung einer bestimmten Kaste geht, irrelevant.
Wer erarbeitet denn die Pensionsgelder? Es sind doch auch diejenigen, die schon in die Rentenkasse eingezahlt haben!
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin ist das solidarisch und gerecht?
Mit freundlichen Grüßen
Ynoel-Anna Reyem
Kommentare (1)Schließen
am 06. Januar 2014
1.
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