Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
interessanterweise läuft in der allgegenwärtigen Klima- und Energie-Diskussion zumeist alles auf eine Änderung der Stromversorgung hinaus. Weg von konventionell-fossil (und weg von konventionell-atomar), hin zu regenerativ (Wasser, Wind, Sonne, Biogas usw.).
Daneben verspricht ein ganz anderer Ansatz noch mehr Arbeitsplätze. Nicht nur für Arbeitnehmer in Industrieländern, sondern noch mehr auch endlich für die 'Habenichtse', die von Klima-Konferenzen längst entdeckt wurden als 'Milliarden, die keinen Zugang zu sauberem Wasser haben'. Geschweige denn zu wertschöpfenden Tätigkeiten.
Es gilt, die Trockenzonen der Erde vom Rand her, also von den Küsten her, bei auflandigem Wind mit künstlich angefeuchteter Luft überregional zu (mehr) 'natürlichen Niederschlägen' zu verhelfen. Die Kosten liegen unter 10 % von Meerwasserentsalzung durch Umkehr-Osmose.
Konkret gefragt: Kennen Sie darüber hinaus den Umsatz an Energie aus dem meteorologischen Feld 'zwischen Verdunstungskälte und Kondensationsenergie' ?
Der über Deutschland 'ausgeklinkte Regen' beschert uns mit seiner Kondensationsenergie in Megawattstunden mehr als das 40-fache dessen, was an kommerzieller Primär-Energie in Deutschland aufgewendet wird.
Nochmals konkret gefragt: Kennen Sie die SprayShip-Ansätze von Prof. Stephen Salter an der UNI in Edinburgh? Er will damit den Wolkenbedeckungsgrad über den Weltmeeren vergrößern zwecks erhöhter Sonnenlichtreflektion. Ich halte es für zusätzlich gescheit, "so" die Trinkwasserversorgung sicherer zu machen. Nicht nur rund ums Mittelmeer, wo uns schon Wasserkriege ins Haus stehen.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Friedrich
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