Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Peter Hoffmann am 16. Dezember 2007
11170 Leser · 0 Kommentare

Soziales

Kluft zwischen ARM und REICH ?

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

laut OECD vergrössert sich der Graben zwischen arm und reich in keinem Industriestaat so schnell als in unserem Witschaftswunderland.
Dies als Frage zu stellen, wäre sicherlich zu umfangreich.

Wäre einen Artikel den ich am 9.Okt.2007 in SPON gefunden habe, der sich übrigens auf eine Untersuchung des "Sachverständigenrat der Bundesregierung" bezieht, vielleicht eine Antwort auf die Frage,"warum vergrössert sich die Kluft zwischen arm und reich?

...So sank der Betrag, den die Selbstständigen an den Staat abführen mussten, seit Anfang der neunziger Jahre um rund sechs Prozent; derjenige der Arbeitnehmer dagegen stieg im selben Zeitraum um fast drei Prozent an. Als Folge konnten sich diejenigen, die als Freiberufler oder Unternehmer ihre Existenz bestreiten, nicht unerhebliche Einkommensvorteile verschaffen. Ein Arbeitnehmerhaushalt führt heute je Mitglied gut 26 Prozent des Einkommens an den Staat ab, ein Selbstständigenhaushalt dagegen nicht einmal 15 Prozent……………..

War ich bisher der Meinung, dass in Deutschland noch der Grundsatz galt - breite Schulter, schmale Schultern - so war ich doch erschüttert, dass dies im Steuerrecht wohl nicht mehr gültig ist.

Für eine Aufklärung ware ich Ihnen dankbar.
Mit freundliche Grüssen
P. Hoffmann