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Autor Jochen Faehrmann am 31. März 2011
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Sonstiges

Auf die Kernschmelze in Japan reagieren

Sehr geehrter Herr Lewe,

was kann die Kommune VORBEREITEND TUN, um ggf. japanische Kinder (die besonders strahlenempfindlich sind) vorübergehend in Münster unterzubringen?

Die radioaktive Belastung in Luv (Frischluftseite) des AKW Fukushima überschreitet (28.03.2011) in 30km Entfernung den Maximalwert sogar für "beruflich besonders exponiertes Personal" um das 20fache (400mSv/a). Die Unbewohnbarkeit des Raums Tokyo mit seinen 35 Mio. Einwohnern durch schleichende Verstrahlung oder durch eine "schmutzige Atomexplosion" des AKW-Komplexes ist nicht mehr ausgeschlossen.

Als Chef einer Kommune mit über 40.000 WissenschaftlerInnen und aussergewöhnlich großen Facilitäten für Katastrophenhilfe und Notfallmedizin werden Sie hoffentlich nicht auf formale Zuständigkeiten von Land und Bund oder DB verweisen oder es bei einem Kondolenzschreiben an die japanische Botschaft belassen wollen?

Auch interessiert mich, wie Sie sich konkret gegen die Atomtransporte durch Münster und für die Ansiedlung von Betrieben zur Erzeugung Erneuerbarer Energien einsetzen wollen.

mit freundlichem Gruß,
Jochen Faehrmann

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