Liebe Leserinnen und Leser,

Dietmar Woidke übernahm das Amt des Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg nach dem Rücktritt von Matthias Platzeck. Er führte den bestehenden Bürgerdialog mit den Bürgerinnen und Bürgern in Brandenburg fort. Bis zu den Landtagswahlen im September 2014 beantwortete er auf der Plattform direktzu Woidke 1.548 Anliegen, die von 13.662 Nutzern gelesen wurden.

Auf Facebook wird Herr Woidke weiterhin regelmäßig über politische Ereignisse im Land Brandenburg informieren und für den transparenten Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern bereitstehen.

Archiviert
Autor Volker Gruber am 15. Januar 2014
10217 Leser · 120 Stimmen (-13 / +107) · 0 Kommentare

Sonstiges

Infrastruktur in der Landeshauptstadt

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident,.

allein die Themenwahl zeigt, dass Ihnen "Verkehr" nicht wichtig zu sein scheint. Dabei bestimmt er maßgeblich die Wirtschaft.

Potsdam hat als Landeshauptstadt eine desolate Infrastruktur und Anbindung an den Rest der Welt. Das werden Ihnen viele Potsdamer und Berliner gerne bestätigen.

Neben dem praktisch nicht nutzbaren ÖPNV (das sehe ich als Aufgabe der Stadt) ist es vor allem Landesaufgabe, den Durchgangsverkehr aus Potsdam rauszuhalten und für attraktive Anbindungen an Berlin zu sorgen. Auch der ungünstig gelegene Hauptbahnhof sorgt für mehr Verkehr anstelle ihn zu vermeiden. Eine Verbindung nach Berlin reicht nicht. Die B2 ist als Verkehrsader auch ungeeignet, der äußere Berliner Ring ein zu große Umweg und die Situation aus Berlin's Norden auf der Autobahn kommend mit dem Dreieck Funkturm vergleichbar schlecht.

Wirklich besorgniserregned ist aber das nicht vorhandene Engagement, auf die Bahn Einfluß zu nehmen und Potsdam endlich wieder ans Fernbahnnetz anzubinden. Egal ob Süden oder Westen - immer zunächst 45 Minuten in die falsche Richtung zu fahren, um dann wieder zurückzufahren ist einer Landeshauptstadt unwürdig und beispiellos.

Die fehlende Verbindung (Ringschluss) der S-Bahn mit Berlin-Spandau und damit die direkte Anbindung an einen Fernbahnhof wäre zumindest ein erster Schritt.

Mit dieser wirtschaftsunfreundlichen Verkehrspolitik werden sie viele engagierte Brandenburger mittelfristig (wieder) vergraulen.

In der Hoffnung baldiger Besserung verbleibe ich
mit freundlichen Grüßen

V. Gruber

+94

Die Abstimmung ist geschlossen, da der Beitrag bereits archiviert wurde.