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Autor Moritz Strzebin am 27. Juni 2011
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Glauben und Leben

Jugend und Kirche

Eure Eminenz,

bedauerlicherweise gehen die Zahlen der jungen Menschen in der Kirche zurück. Zumindest hier in Deutschland und auch im schönen Köln. Vielerorts machen sich auch viele Laien Gedanken, wie man junge Menschen zum Glauben und für den Gottesdienst begeistern kann.

In meiner Heimatgemeinde bemühen wir uns, einmal im Monat einen Gottesdienst für Jugendliche durchzuführen. Und hierbei haben wir ein kleines Problem. Denn Papst Benedikt XVI. sagte 2007 einmal:

"Wo immer man bei liturgischen Besinnungen nur darüber nachdenkt, wie man Liturgie attraktiv, interessant , schön machen kann, ist Liturgie schon verfallen. Entweder ist sie Opus Dei mit Gott als dem eigentlichen Subjekt oder sie ist nicht."

Doch wie können wir ein Gottesdienst "attraktiv" für Jugendliche machen, um mit dieser Regel konform zu werden? Denn wir möchten unseren Glauben auch jungen Menschen näher bringen. Ebenso natürlich die Feier der heiligen Messe. Für viele Jugendliche jedoch wirkt die Messe öde. Und wer kein festes Standbein im Glauben hat, wird dadurch eher abgeschreckt.

Was dürfen wir also im Gottesdienst so gestalten, das es für junge Menschen "attraktiver" wird, der Kern der Feier jedoch nicht verloren geht?

In meiner Heimatgemeinde haben wir hierzu viele Ideen wie bspw. anstelle der Predigt eine Art Schauspiel, die das Evangelium den Jugendlichen näher bringt. Oder die Gestaltung des Kirchenraumes zu einem Thema, unter dem der Jugendgottesdienst steht.

Welche Änderungen sind also mit der Liturgie konform und welche nicht? Oder konkret: Was darf man verändern bzw. anders gestalten?

Ich bedanke mich recht herzlich für die Beantwortung der Frage.

Mit freundlichen Grüßen
Moritz Strzebin

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