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Autor Heike Marx am 07. Dezember 2011
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Gesellschaftliche Fragen

Finanzkrise und die Haltung der Kirche

Sehr geehrter Herr Kardinal,

“Der Reiche hat die Armen in seiner Gewalt; wer Geld leihen muss, wird zum Sklaven seines Gläubigers…"

Gerade in der heutigen Zeit frage ich mich, ob die Kirche nicht eine feste Position zu Spekulationen und Finanzgeschäften und Gewinnmaximierung von Banken kundtun sollte?

Anstatt Reichtümer anzuhäufen, predigt uns die Bibel das Geben und nicht das Erhalten. Wir sollen Geld sparen, aber nicht anhäufen. Wir sollen Geld ausgeben, aber mit Vorsicht und Kontrolle. Wir sollen Gott zurückgeben, freudig und aufopferungsvoll. Wir sollen unser Geld anwenden, um anderen zu helfen, aber mit Einsicht und unter der Leitung des Heiligen Geistes.

Ist es richtig reich zu sein? Ist es nicht besser die Bedürftigen zu unterstützen?
Hatte die Kirche nicht aus guten Grunde ein Zinsverbot?
"Du sollst deinem Bruder keinen Zins auferlegen, Zins für Geld, Zins für Speise, Zins für irgendeine Sache, die man gegen Zins ausleiht."

Wie ist der Standpunkt der Kirche gerade im Zeichen von Finanzkrise und EURO-Unsicherheit?

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