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Autor Dieter Fasen am 15. August 2011
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Glauben und Leben

Liturgischer Missbrauch - die 2te

Sehr geehrter Herr Kardinal.
in einem Beitrag wurde bereits auf liturgische Mißbräuche hingewiesen. Ich möchte dieses Thema nochmals aufgreifen. Als regelmäßiger Messbesucher vermisse ich einiges, was m.E. wichtig ist.
1. Die meisten Priester lassen das allgemeine Sündenbekenntnis mit dem "Confiteor" ausfallen und beten vielfach als Eingang "Herr erbarme dich". Um das Erbarmen Gottes kann ich auch Bitten ohne Sündenbekenntnis und auch ohne Sündenbewusstsein. Das Sündenbewusstsein der Gläubigen geht so verloren.Es wundert nicht, dass bei diesem Vorbild nur mehr wenige Gläubige zur hl. Beichte gehen. Halten Sie diese Entwicklung für richtig?
2. Viele Priester betreten den Altarraum nicht mehr in liturgischer Haltung (gefallteten Händen) sondern mit einem Buch unter dem Arm oder in der Hand in geschäftsmäßiger Haltung so als gingen sie in ein Büro. Meine Frage bezieht sich darauf, dass nach der äußerlichen Haltung die Ehrfurcht vor dem Heiligen und die Demut verloren zu sein scheint.
Könnten Sie nicht darauf Einfluss nehmen, dass das Heiligste, was uns von Christus vermacht wurde, wieder mit dem nötigen Respekt zelebriert wird?
3. Die Messtexte werden nach Beliebigkeit verändert.

Gottes Segen wünscht Ihnen

Dieter Fasen

(Ich gehöre nicht zu Ihrer Diözese)

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