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Autor Alfons Grau am 07. Juni 2012
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Gesellschaftliche Fragen

WAZ-Artikel "Thema Organspende wird verdrängt"

Medizinforum von AOK und WAZ am 31.5.2012 in Oberhausen

Stadtdechant Dr. Peter Fabritz irrt, wenn er meint „die Organspende ist für beide Kirchen ein Akt der Solidarität, eine edle Tat“. Er kennt anscheinend nicht den Artikel 2296 KKK und die Ansprache des Papstes am 7. November 2008 vor der Päpstlichen Akademie für das Leben. Auch das Schreiben von Prälat Dr. Georg Gänswein an Dr. med Gero Winkelmann vom 5. Januar 2011, in dem mitgeteilt wird, dass jede Berufung auf den (aus den 70er Jahren stammenden) ungültig gewordenen Organspende-Ausweis von Papst Benedikt XVI verfehlt ist, scheint er nicht zu kennen.

Professor Wolfgang Waldstein, Mitglied der Päpstlichen Akademie für das Leben, bringt es auf den Punkt, wenn er schreibt:
"Die absurde Formel der Transplantationsmedizin lautet: "Leben retten durch Töten" ......Das Problem der Förderung der Bereitschaft zur Organspende liegt darin, dass sie die wohl meist nicht bewusste Bereitschaft einschließt, sich töten zu lassen. Und das darf nicht verschwiegen werden."

Ist die Meinung vom Stadtdechant Dr. Fabritz seine persönliche Meinung oder auch die der Katholischen Kirche ?

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