Sehr geehrte Damen und Herren,

wie Sie sicher aus den Medien erfahren haben, werde ich am 28. August vom Amt des Ministerpräsidenten zurücktreten. Deshalb wird es mir künftig nicht mehr möglich sein, Ihre Fragen an dieser Stelle zu beantworten. Der Bürgerdialog über das Onlineportal direktzu.de hat in den zurückliegenden Jahren eine Vielzahl von Anliegen und Problemen von Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern, thematisiert. Ich habe mich über die anhaltende Resonanz sehr gefreut. Sie dokumentierte Ihr Interesse am Lebensumfeld, aber auch an politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fragen. Das Portal war für mich wichtiger Anzeiger, welche Sorgen, Probleme oder Anliegen die Menschen im Land bewegen. Es bot die Möglichkeit, politische Bewertungen aus der brandenburgischen Bevölkerung ungefiltert und direkt zu erfahren. Und ebenso offen und geradeheraus habe ich mich stets um Antwort bemüht. Für mich war darüber hinaus entscheidend, dass das Voting-Verfahren den öffentlichen Diskurs bei uns im Land befördert. Fragesteller und auch ich wussten dadurch: Das interessiert Viele!

Ich bedanke mich bei Ihnen für Ihr Vertrauen und die vielen interessanten Fragen und Einschätzungen.

Herzlichst

Ihr

Matthias Platzeck

Archiviert
Autor Heike Saase am 27. August 2007
11434 Leser · 195 Stimmen (-46 / +149) · 0 Kommentare

Gesundheit

Zerstörte Kinderseelen durch BBI

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident,
ich bin Mutter zweier kleiner Kinder und wir leben in der direkten Einflugschneise des BBI.Hier meine Fragen an Sie:

Wie soll ich meinen Kindern erklären
-das sie in Zukunft nicht mehr draussen spielen können,da der Lärm
sie Krank macht?
-das mein Sohn in Zukunft die Schiedsrichterpfeife auf dem
Fussballplatz nicht mehr hören kann?
-das meine Tochter nicht mehr voltigieren kann,da es draussen zu
zu laut ist?
-das sie nicht mehr in einem See baden können,da man ihre
Hilferufe nicht hören kann?
-das wir in unserer Gemeinde nicht mehr Fahrrad fahren können,da
sie meine Warnungen vor Gefahren nicht hören können?
-das sie in akkustischen Käfigen lernen müssen?
-das sie höchstwahrscheinlich zu den 800 Kindern gehören
werden,die nach Aussage Ihres med.Gutachters,alleine nur in
unserer Gemeinde krank werden?
Da Sie mit mir als Standortgegnerin ja nicht reden,versuche ich auf diesem Wege Antworten zu erhalten.

Mit freundlichen Grüssen Heike Saase

+103

Die Abstimmung ist geschlossen, da der Beitrag bereits archiviert wurde.