Sehr geehrte Damen und Herren,

wie Sie sicher aus den Medien erfahren haben, werde ich am 28. August vom Amt des Ministerpräsidenten zurücktreten. Deshalb wird es mir künftig nicht mehr möglich sein, Ihre Fragen an dieser Stelle zu beantworten. Der Bürgerdialog über das Onlineportal direktzu.de hat in den zurückliegenden Jahren eine Vielzahl von Anliegen und Problemen von Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern, thematisiert. Ich habe mich über die anhaltende Resonanz sehr gefreut. Sie dokumentierte Ihr Interesse am Lebensumfeld, aber auch an politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fragen. Das Portal war für mich wichtiger Anzeiger, welche Sorgen, Probleme oder Anliegen die Menschen im Land bewegen. Es bot die Möglichkeit, politische Bewertungen aus der brandenburgischen Bevölkerung ungefiltert und direkt zu erfahren. Und ebenso offen und geradeheraus habe ich mich stets um Antwort bemüht. Für mich war darüber hinaus entscheidend, dass das Voting-Verfahren den öffentlichen Diskurs bei uns im Land befördert. Fragesteller und auch ich wussten dadurch: Das interessiert Viele!

Ich bedanke mich bei Ihnen für Ihr Vertrauen und die vielen interessanten Fragen und Einschätzungen.

Herzlichst

Ihr

Matthias Platzeck

Beantwortet
Autor Dennis Dahn am 03. Dezember 2007
9264 Leser · 351 Stimmen (-26 / +325) · 1 Kommentar

Umwelt

Störungen durch "Schnellstraße"

Sehr geehrter Matthias Platzeck

Meine Familie (Großeltern,Eltern) wohnen seit 1954 in einem Haus in der Turmstrasse 10.
In den 70er Jahren wurde ca.50m parallel zu unserem Grunstück die
"Schnellstraße"gebaut,damals war an ein Straßenverkehr wie er heute ist nicht zu denken.
Meine Frage bzw.Problem:
Der Straßenverkehr hat so dramitisch zugenommen, das eine Errichtung einer Lärmschutzwand dringend erforderlich geworden ist.
Der LKW Verkehr hat sich meiner Meinung nach in den letzten 2 Jahren verdoppelt, das vermutlich zu absenkungen in der Schnellstraße führte, und somit wenn schwerere Fahrzeuge durch diese fahren ,der Fußboden in meiner oberen Etage STARK wackelt.
Auf dauer gesehen ist der starke Straßenverkehr ohne Lärmschutzwand nicht mehr ertragbar und zumutbar,desweiteren das wackeln im Haus ebenfalls nicht.
Vor jahren wurde schon einmal eine Unterschriftensammlung durch geführt mit allen hier anwohnenden,die leider kein Erfolg hatte.
Kürzlich habe ich ein neues schreiben an die Stadtverwaltung geschickt,da wohl dort nicht der richtige Ansprechpartner zu finden war wurde es weitergeleitet:Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg Niederlassund West Hauptsitz Potsdam
14480 Potsdam Steinstrasse 104-106 Haus 2
Telefon 0331 2334259.
Da ich der Meinung bin das mein schreiben kein Erfolg haben wird bitte ich sie um ihre hilfe.

Mit freundlichen Grüßen
D.Dahn aus Potsdam

+299

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Antwort
von Matthias Platzeck am 15. Januar 2008
Matthias Platzeck

Sehr geehrter Herr Dahn,

im Namen des Ministerpräsidenten Matthias Platzeck danke ich Ihnen für Ihren Hinweis auf die Zunahme des Verkehrs auf der Potsdamer Schnellstraße und auf die bauliche Situation des Hauses Ihrer Großeltern.

Damit dem von kompetenter Seite aus nachgegangen werden kann und Sie auch eine entsprechende inhaltliche Antwort erhalten, leite ich Ihre E-Mail, die Sie an die Anschrift "direktzu.de/Platzeck" gesandt haben, weiter an das fachlich zuständige Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung des Landes Brandenburg mit der Bitte, Ihrem Anliegen nachzugehen und Ihnen dann direkt zu antworten. Bis dahin bitte ich noch um etwas Geduld.

Mit freundlichem Gruß

Dr. Ulrich Mayer
Bürgerbüro der Staatskanzlei


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